222 elek­tri­sche Klein­mo­bi­le im Land­kreis Erlan­gen-Höchstadt gefördert

Noch För­der­mit­tel für Elek­tro­rol­ler, Speed-Pedelecs und E‑Lastenräder verfügbar

Seit 2017 för­dert das Land­rats­amt Erlan­gen-Höchstadt den Erwerb elek­tri­scher Klein­mo­bi­le. Nun wur­de der 222. posi­ti­ve För­der­zu­schuss aus­ge­zahlt. Der För­der­topf für die­ses Jahr ist wei­ter­hin gut gefüllt, wie das Kli­ma­schutz­ma­nage­ment mitteilt.

Zuschuss für neue elek­tri­sche Kleinfahrzeuge

Geför­dert wer­den Bür­ge­rin­nen und Bür­ger aus dem Land­kreis, die sich ein neu­es elek­tri­sches Fahr­zeug anschaf­fen. Für einen Elek­tro­mo­tor­rol­ler gibt es einen Zuschuss in Höhe von 200 Euro, für ein Speed-Pedelec 300 Euro und für ein E‑Lastenrad 400 Euro. Zusätz­lich wer­den 50 Euro gewährt, wenn ein Nach­weis für den Bezug von Öko­strom oder einer Pho­to­vol­ta­ik-Anla­ge vor­liegt. Im Jahr 2023 traf dies auf die Hälf­te der Antrag­stel­ler zu, die­ses Jahr ist der Anteil an Öko­strom­nut­zern bereits noch höher. Das För­der­pro­gramm star­te­te 2017 mit der Unter­stüt­zung von Elek­tro­mo­tor­rol­lern für eine drei­jäh­ri­ge För­der­pe­ri­ode. 2018 wur­den auch Speed-Pedelecs in das Pro­gramm auf­ge­nom­men. Auf­grund der gestie­ge­nen Nach­fra­ge hat das Kli­ma­schutz-manage­ment den För­der­topf für die zwei­te För­der­pe­ri­ode von 5.000 Euro auf 10.000 Euro erhöht. Seit 2020 wer­den auch E‑Lastenräder geför­dert. In der aktu­el­len drit­ten För­der­pe­ri­ode ste­hen jähr­lich 20.000 Euro zur Verfügung.

Elek­tro­mo­bi­li­tät für Jung und Alt

Ziel des För­der­pro­gramms ist es, Auto­fahr­ten oder sogar ein Auto zu erset­zen und somit weni­ger Lärm und Schad­stof­fe zu pro­du­zie­ren. Die geför­der­ten Fahr­zeu­ge errei­chen durch den Elek­tro­an­trieb Geschwin­dig­kei­ten, die auch im Stadt­ver­kehr mit Autos mit­hal­ten kön­nen. Zudem bie­ten sie durch ihre Lade­flä­che prak­ti­sche Nut­zungs­mög­lich­kei­ten, etwa für grö­ße­re Ein­käu­fe oder Kin­der­trans­por­te. Zudem genü­gen die Reich­wei­ten der drei geför­der­ten Fahr­zeug­ar­ten für den Groß­teil der täg­li­chen Fahr­ten, wie die Befra­gung „Mobi­li­tät in Deutsch­land“ 2017 her­aus­ge­fun­den hat. Dem­nach betra­gen die mitt­le­re Wege­län­ge aller Ver­kehrs­mit­tel 12,5 km. Das Pro­gramm rich­tet sich somit an alle Bevöl­ke­rungs­grup­pen zu ver­schie­de­nen Zwe­cken: Teen­ager fah­ren mit dem Elek­tro­mo­tor­rol­ler zur Schu­le, Geschäfts­leu­te nut­zen Speed-Pedelecs für den Weg zur Arbeit in Nach­bar­ge­mein­den und Väter wie Müt­ter brin­gen ihre Kin­der mit dem E‑Lastenrad in die Kita. Auch älte­re Men­schen pro­fi­tie­ren von den Ange­bo­ten, etwa durch drei­räd­ri­ge Las­ten­rä­der mit elek­tri­scher Unterstützung.

Wei­te­re Infos zum För­der­pro­gramm, des­sen För­der­richt­li­ni­en und Antrag gibt es unter: https://​www​.erlan​gen​-hoech​stadt​.de/​e​l​e​k​t​r​o​r​o​l​ler.

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