Land­kreis Coburg hat Bezahl­kar­te für Asyl­be­wer­ber eingeführt

Als eine der Kom­mu­nen in der ers­ten Grup­pe nach dem Abschluss der Pilot­pha­se hat der Land­kreis Coburg die Bezahl­kar­te für Asyl­be­wer­ber erfolg­reich ein­ge­führt. Dafür wur­den nach arbeits­in­ten­si­ver Vor­be­rei­tung rund 700 Asyl­be­wer­ber in das Bezahl­kar­ten­sys­tem über­nom­men. Seit Beginn des Monats Juni wer­den damit im Land­kreis Coburg die Leis­tun­gen nach dem Asyl­be­wer­ber­leis­tungs­ge­setz aus­schließ­lich über die Bezahl­kar­te gewährt.

Mit der Bezahl­kar­te erhal­ten die Asyl­be­wer­ber auch künf­tig die glei­chen Leis­tun­gen wie bis­her. Das Geld wird monat­lich auf die Bezahl­kar­te (Pre­paid Mas­ter­card) auf­ge­la­den. Mit die­ser Kar­te kann in allen Geschäf­ten mit dem oran­ge-roten Zei­chen inner­halb eines defi­nier­ten Post­leit­zahl­ge­bie­tes bezahlt wer­den. Der Frei­staat Bay­ern erhofft sich von die­ser Umstel­lung unter ande­rem, dass mit dem Ein­satz der Bezahl­kar­ten kei­ne Geld­trans­fers ins Aus­land oder an Schleu­ser mehr stattfinden.

Mit der Ein­füh­rung der Bezahl­kar­te setzt Land­rat Sebas­ti­an Straubel dar­auf, dass die Land­kreis­ver­wal­tung künf­tig spür­bar ent­las­tet wird: „Durch den Weg­fall der monat­li­chen Aus­zah­lungs­ter­mi­ne müs­sen wir kein Bar­geld mehr in grö­ße­rer Men­ge bereit­hal­ten. Das ist einer von vie­len Grün­den, war­um die Ein­füh­rung der Bezahl­kar­te die abso­lut rich­ti­ge Ent­schei­dung war.“ Der Dank des Land­rats geht des­halb an alle, die im Land­kreis die schnel­le Umset­zung des Bezahl­kar­ten-Sys­tems mög­lich gemacht haben. Dazu gehö­ren auch die Ehren­amt­li­chen, die Asyl­be­wer­ber immer wie­der bei der Bewäl­ti­gung der all­täg­li­chen Her­aus­for­de­run­gen unterstützen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert