Feuerwehren aus dem Raum Bamberg helfen in Hochwasserregion

Aufbruch des Hilfeleistungskommandos © Stadt Bamberg / Sonja Seufferth
Aufbruch des Hilfeleistungskommandos © Stadt Bamberg / Sonja Seufferth

Das Hilfeleistungskommando ist gestern Morgen pünktlich mit 124 Einsatzkräften und 27 Fahrzeugen gestartet. In der Nacht davor hat sich eine Änderung des Einsatzortes ergeben: Ziel ist nicht wie ursprünglich geplant nach Oberbayern (Bereitstellungsraum Reichertshofen), sondern Günzburg (Schwaben). Dort geht es in den Bereitstellungsraum Legoland. Hintergrund ist der dortige, dringendere Bedarf an Ölwehr, da nach aktuellem Kenntnisstand dort noch ca. 400 bis 500 Einsatzstellen für die Ölwehr zu bearbeiten sind. Die Lage im Raum Manching / Reichertshofen stellt sich demgegenüber weniger dringend dar.

Die Feuerwehren aus Landkreis und Stadt Bamberg werden bei der Bekämpfung der Folgen des Hochwassers im Süden Bayerns helfen. Unter der Federführung von Kreisbrandrat Thomas Renner wurde seit Dienstag ein Kontingent aus 110 Personen und 27 Fahrzeugen aus den Feuerwehren von Landkreis und Stadt Bamberg zusammengestellt. Dieses wird in Abstimmung der Regierung von Oberfranken mit Behörden vor Ort in Reichertshofen eingesetzt. Zentrale Aufgabe wird die Ölschadensbekämpfung sein.

Landrat Johann Kalb und Oberbürgermeister Andreas Starke haben das gemeinsame Kontingent am Donnerstag, 6. Juni, an der ständigen Wache in Bamberg in Marsch gesetzt. „Wir fühlen mit den Menschen, die vom Hochwasser schwer getroffen wurden, zumal die heftigen Regenfälle am Wochenende auch unsere Region hätten heimsuchen können“, erklären Kalb und Starke gemeinsam. „Unser Dank gilt schon jetzt den vielen freiwilligen Helfern aus dem Raum Bamberg, die hier sehr wertvolle Unterstützung leisten. Wir wünschen ihnen einen guten und vor allem unfallfreien Verlauf des Einsatzes.“