Positiver Trend der Arbeitslosenzahlen in Oberfranken
Der Rückgang der Arbeitslosigkeit setzte sich auch im Mai fort, jedoch nicht mehr so agil wie in den beiden Vormonaten, da die saisonale Frühjahrsbelebung im April bereits so gut wie abgeschlossen war. Die Zahl der Arbeitslosen sank in den vergangenen vier Wochen um 168 (-1,3 Prozent) Personen auf
12 738. Im letzten Jahr fiel der Rückgang spürbar (-395 Personen) größer aus. Seit dem letzten Jahr hat die Arbeitslosigkeit um 1 319 Personen (+11,6 Prozent) zugenommen. Das liegt zum Großteil am andauernden Zulauf von Geflüchteten in die Region, die zum überwiegenden Teil Bürgergeld von den Jobcentern beziehen. Ende Mai waren im Agenturbezirk 911 Ukrainer und weitere 943 Flüchtlinge anderer Herkunftsländer (davon 599 Syrer, 99 Afghanen, 40 Iraker und 35 Iraner) arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote verringerte sich seit April um 0,1 Prozentpunkte auf aktuell 3,6 Prozent. Ihr Vorjahreswert zählte 3,3 Prozent. Im Mai wurden 1 192 Männer und Frauen freigesetzt, 126 Personen bzw. 11,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Es konnten 1 170 Menschen ihre Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer neuen Beschäftigung beenden. Das waren 79 oder 7,2 Prozent mehr als in 2023. Die Wahrscheinlichkeit, entlassen zu werden und die guten Chancen, wieder einen und Job zu finden, haben sich seit dem letzten Jahr kaum verändert.
Arbeitsmarkt – Jobturbo Platz 1 in Bayern – Nicht zögern, jetzt Azubi sichern
Stefan Trebes, Leiter der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg, schätzt die aktuelle Situation wie folgt ein: „Bereits Ende April war die Frühjahrsbelebung aufgrund des milden Winters so gut wie abgeschlossen. Da der Arbeitsmarkt derzeit auf der Stelle tritt, fiel der Abbau der Arbeitslosigkeit im Mai entsprechend bescheidener aus als im letzten Jahr. Hohe Preise für Energie, Rohstoffe und Vorleistungen belasten weiterhin die Betriebe. Insbesondere das verarbeitende Gewerbe und die Gastronomie sind davon stark betroffen, was in den letzten Monaten zu mehreren Schließungen und Entlassungen führte. Aufgrund des breit aufgestellten Fundaments des Arbeitsmarkts unserer Region beweist sich dieser in diesen Zeiten dennoch als bewundernswert stabil. Entlassene Fachkräfte finden aufgrund der hohen Nachfrage der Betriebe oftmals sehr schnell wieder eine neue Beschäftigung. Da Experten generell knapp sind, haben motivierte, lernbereite Helfer gute Chancen auf eine Anstellung in Betrieben, die sie mit Unterstützung der Agentur für Arbeit am Arbeitsplatz qualifizieren. Der Personalbedarf der Industrie hat sich seit einiger Zeit auf einem stabilen hohen Niveau eingependelt. Jedoch werden Stellen wegen gestiegener Personalkosten gezielter mit Bedacht gemeldet.
Die bundesweite Initiative Jobturbo für Geflüchtete macht insbesondere in unserem Agenturbezirk aufgrund der Einstellbereitschaft der Betriebe und Solidarität aller Netzwerkpartner große Fortschritte. Seit Jahresbeginn gelang es 669 Flüchtlingen, eine Beschäftigung aufzunehmen. Im Vergleich zum letzten Jahr ist das eine Steigerung um 79,8 Prozent bzw. 297 Menschen. Bayernweit liegt unser Arbeitsagenturbezirk damit an der Spitze aller Regionen. Der Ausbildungsstellenmarkt läuft wie jedes Jahr momentan wieder auf Hochtouren. Nur 865 noch suchenden Jugendlichen stehen 2 449 freie Lehrstellen gegenüber. Und dennoch machen wir die Erfahrung, dass die Betriebe aufgrund der wirtschaftlichen Situation mit Zusagen zögern, anstatt ihren künftigen Azubi frühzeitig an sich zu binden. Ich rate Ihnen, wenn der Bewerber passt, schließen Sie den Ausbildungsvertrag ab, bevor er sich für einen Konkurenten entscheidet.“
Unterbeschäftigung – In AusBILDUNG investieren, BRINGT WEITER
Die Unterbeschäftigungsquote liegt mit 4,9 Prozent um 0,4 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau. Die Unterbeschäftigungsquote berücksichtigt Personen, die zwar nach der gesetzlichen Definition nicht arbeitslos sind, aber dennoch nicht in einem regulären Beschäftigungsverhältnis stehen wie z. B. Menschen, die sich beruflich weiterbilden. Die Arbeitsagentur und die Jobcenter unterstützen und fördern bei Bedarf berufliche Weiterbildung sowie Umschulungen. Da zum Großteil Fachkräfte bzw. Experten auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind, werden momentan 806 Personen im Bezirk beruflich weitergebildet, um ihre Berufschancen zu optimieren. Das sind 156 oder 24,0 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Kurzarbeit sichert Jobs zur Überbrückung der Durststrecke
Im Januar 2024 (Hochrechnung aktuellster Wert) bezogen im Agenturbezirk ins-gesamt 79 Betriebe für 1 897 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld. Lediglich 0,8 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten waren in Kurzarbeit. Die Zahl der Firmen erhöhte sich seit Dezember leicht um 5 Betriebe, die der betroffenen Kurzarbeiter sank jedoch um 163. Stefan Trebes zur Situation: „In den letzten Monaten und Wochen verzeichneten wir keine spürbaren Veränderungen bei der Inanspruchnahme von Kurzarbeit weder im negativen, noch im positiven Sinne. Sie bewegt sich weiterhin auf niedrigem Niveau, rettet aber Jobs, die sonst unwiederbringlich verloren gingen. Wir haben einige Betriebe, bei denen sich die Kurzarbeit schon länger hinzieht, da konjunkturelle Impulse bislang auf sich warten lassen. Ohne unsere Unterstützung, hätten diese schon längst einschneidende Maßnahmen ergreifen müssen.“
Weiterer Rückgang der Arbeitslosigkeit in den meisten Regionen
Der Arbeitsmarkt der Agentur Bamberg-Coburg umfasst folgende Gebietskörperschaften: Stadt und Landkreis Bamberg, Stadt und Landkreis Coburg sowie die Landkreise Forchheim, Kronach und Lichtenfels. Die Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt war bis Ende April April bereits so gut wie abgeschlossen. Der sich in den meisten Regionen fortsetzende Rückgang fiel daher größtenteils konjunkturell bedingt nicht mehr so vital aus wie in prosperierenden Jahren. Im Landkreis Bamberg setzte sich der Abbau der Arbeitslosigkeit im Mai mit 4,2 Prozent am dynamischsten fort, gefolgt von den Landkreisen Coburg (-2,0 Prozent), Kronach (-1,9 Prozent), Forchheim (-1,7 Prozent) und Lichtenfels (-0,6 Prozent). Lediglich im Landkreis Bamberg stagnierte sie und in der Stadt Coburg nahm sie leicht zu (+1,5 Prozent). In der Stadt Bamberg (+3,3 Prozent), Forchheim (+6,0 Prozent) sowie im Landkreis Bamberg (+9,7 Prozent) liegt die Arbeitslosigkeit prozentual nur im einstelligen Bereich über dem Vorjahreswert. Kronach (+10,5 Prozent), die Stadt Coburg (+13,2 Prozent) sowie die Landkreise Coburg (+16,0 Prozent) und Lichtenfels (+27,3 Prozent) verbuchen einen prozentual zweistelligen Anstieg. Die niedrigste Arbeitslosenquote und weiterhin Vollbeschäftigung hat der Landkreis Bamberg (2,6 Prozent). Am höchsten ist sie in der Stadt Coburg mit 6,5 Prozent.
Stellenmarkt – Mehr Neumeldungen als im Vorjahr
Im Mai bekam der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg von den Betrieben 1 343 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsangebote gemeldet. Das waren 4,5 Prozent bzw. 58 mehr als im letzten Jahr. Im Stellenpool befinden sich aktuell 9 076 Jobangebote. Im Vergleich zum Vorjahr hat er um 2,7 Prozent (-253) leicht abgenommen. Rein statistisch entfallen auf 100 gemeldete sozialversicherungspflichtige Stellen aktuell lediglich 140 potentielle arbeitslose Bewerber, d.h. keine zwei Interessenten pro Jobangebot.
Der Großteil der vom Arbeitgeberservice betreuten Stellenangebote entfällt auf folgende Berufssegmente: 1 424 Fertigungsberufe, 1 416 Fertigungstechnik, 1 389 Verkehr und Logistik, 849 Gesundheitsberufe, 743 Bau- und Ausbauhandwerk, 735 Handel, 574 soziale und kulturelle Dienstleistungsberufe sowie 553 Lebensmittel- und Gastgewerbe. Mehr Personalbedarf als vor einem Jahr haben aktuell Verkehr und Logistik (+174, +14,3 Prozent), soziale und kulturelle Dienstleistungsberufe (+144, +33,5 Prozent), Fertigungsberufe (+55, +4,0 Prozent) sowie Land-, Forst und Gartenbauberufe (+14, +13,9 Prozent). Den größten Rückgang verzeichnen Lebensmittel- und Gastgewerbe (-118, -17,6 Prozent) und Gesundheitsberufe (-103, -10,8 Prozent).
Jobcenter – Leichter Rückgang im Mai
Ende Mai waren insgesamt 6 040 Personen bei den sieben Jobcentern des Agenturbezirks arbeitslos gemeldet. In den letzten vier Wochen hat ihre Zahl leicht um 13 Personen (-0,2 Prozent) abgenommen. Am statistischen Stichtag gab es im Agenturbezirk 557 mehr (+10,2 Prozent) arbeitslose Bürgergeldempfänger als vor einem Jahr. Ursache dafür ist weiterhin die große Zahl an Flüchtlingen, die von den Jobcentern betreut werden. Insgesamt sind es 1 741. Im Versichertenbereich des SGB III sank die Arbeitslosigkeit im Mai um 155 Personen bzw. 2,3 Prozent auf 6 698. Seit dem Vorjahr hat sie dort um 12,8 Prozent (+762 Personen) zugenommen. Der Anstieg resultiert aus den Folgen der weiterhin wirtschaftlichen Turbulenzen in einigen Bereichen. Denn werden länger als ein Jahr Beschäftigte entlassen, erhalten sie Arbeitslosengeld.
Stadt Coburg
In der Stadt Coburg stieg die Zahl der Arbeitslosen im Mai leicht um 1,5 Prozent (+23 Personen) auf 1 518. Seit dem letzten Jahr hat sie um 177 Personen oder 13,2 Prozent zugenommen. Es meldeten sich 23,4 Prozent mehr Menschen arbeitslos als im Vorjahr, während 6,3 Prozent mehr eine Beschäftigung fanden. Die Arbeitslosenquote beträgt wie im April weiterhin 6,5 Prozent. Ihr Vorjahreswert lag bei 5,9 Prozent. Im Mai meldeten die Arbeitgeber aus dem Stadtgebiet 193 sozialversicherungspflichtige Stellen, 19,9 Prozent (+32) mehr als im Vorjahr. Im Bestand waren am Stichtag 1 420 Jobangebote, 5,5 Prozent (-83) weniger als in 2023. Rein statistisch kamen im Mai auf 100 gemeldete Stellen nur 107 potentielle arbeitslose Bewerber.
Landkreis Coburg
Im Landkreis Coburg sank die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat um 41 Personen (-2,0 Prozent) auf 1 989. Seit dem letzten Jahr ist sie um 275 Personen (+16,0 Prozent) gestiegen. Im Mai wurden 10,0 Prozent mehr Menschen freigesetzt als in 2023. Derweil fanden 7,4 Prozent mehr Personen wieder einen neuen Job. Die Arbeitslosenquote nahm seit April um 0,1 Prozentpunkte auf 4,0 Prozent ab. Vor einem Jahr betrug sie 3,5 Prozent. Der Arbeitgeberservice bekam im Mai 128 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsangebote aus dem Landkreis gemeldet, 4,5 Prozent (-6) weniger als im Vorjahr. Im Bestand sind 1 314 Jobangebote, lediglich 1,1 Prozent weniger (-14) als in 2023. Rein statistisch kamen im Mai auf 100 gemeldete Stellen nur 151 potentielle arbeitslose Bewerber.
Landkreis Kronach
Die Zahl der Arbeitslosen nahm im Landkreis Kronach im Mai um weitere 26 Menschen (-1,9 Prozent) ab. Ende des Monats waren 1 357 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 129 bzw. 10,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Es wurden lediglich 2,9 Prozent mehr Menschen entlassen als in 2023. Gleichzeitig fanden 6,9 Prozent weniger einen neuen Arbeitsplatz. Die Arbeitslosenquote sank seit April um 0,1 Prozentpunkte auf 3,6 Prozent. Ihr Vorjahresniveau lag bei 3,3 Prozent. Aus dem Landkreis Kronach wurden im Mai 117 versicherungspflichtige Jobperspektiven dem Arbeitgeberservice gemeldet, 7,1 Prozent (-9) weniger als im Vorjahr. Im Stellenpool gibt es aktuell 882 Vakanzen, 6,1 Prozent (+51) mehr als vor einem Jahr. Rein statistisch kamen im Mai auf 100 gemeldete Stellen nur 154 potentielle arbeitslose Bewerber.
Landkreis Lichtenfels
Im Mai setzte sich der Abbau der Arbeitslosigkeit um 10 Personen (-0,6 Prozent) leicht fort. Am Monatsende waren im Landkreis Lichtenfels 1 669 Menschen arbeitslos gemeldet. Seit dem vergangenen Jahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 358 bzw. 27,3 Prozent gestiegen. Es wurden 29,6 Prozent mehr Personen entlassen als in 2023. Grund dafür waren vermehrte Freisetzungen aufgrund von Insolvenzen und Standortschließungen. Die Region bietet jedoch weiterhin gute Jobchancen. So fanden indessen 3,9 Prozent mehr Menschen einen neuen Job als im letzten Jahr. Die Arbeitslosenquote beträgt wie im April 4,3 Prozent. Vor einem Jahr lag ihr Wert bei 3,4 Prozent. Bei den Vermittlungsexperten des Arbeitgeberservice gingen aus dem Landkreis Lichtenfels 276 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplatzangebote ein. Das sind 94,4 Prozent (+134) mehr als im Vorjahr. Der Anstieg der Neumeldungen entfällt komplett auf den Bereich der Zeitarbeit. Die Betriebe setzen derzeit zur Abdeckung von Auftragsspitzen auf die Leiharbeit, da es noch keine Anzeichen für einen längerfristigen Aufschwung gibt. Im Bestand sind derzeit 1 091 Jobchancen. Das sind 7,6 Prozent oder 90 weniger als vor zwölf Monaten. Rein statistisch kamen im Mai auf 100 gemeldete Stellen lediglich 153 potentielle arbeitslose Bewerber.
Bamberg Stadt
In der Stadt Bamberg reduzierte sich die Arbeitslosigkeit im Mai um 81 Personen
(4,2 Prozent) auf 1 834. Bamberg verzeichnete in den letzten vier Wochen den kräftigsten Rückgang unter allen Kreisen und Städten im Agenturbezirk. Seit dem letzten Jahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 58 Personen (+3,3 Prozent) gestiegen. Es verloren 9,7 Prozent mehr Personen ihren Job als im Vorjahr, während 22,3 Prozent mehr eine neue Beschäftigung fanden. Die Arbeitslosenquote sank im letzten Monat um 0,2 Prozentpunkte auf 4,2 Prozent. Ihr Vorjahreswert betrug 4,1 Prozent. Im Mai meldeten die Betriebe aus der Stadt Bamberg 246 sozialversicherungspflichtige Stellen dem Arbeitgeberservice. Das sind 32,2 Prozent weniger (-117) als vor einem Jahr. Im Stellenpool befinden sich aktuell 1 616 Beschäftigungsangebote, 179 oder 10,0 Prozent weniger als 2023. Rein statistisch kamen im Mai auf 100 gemeldete Stellen nur 113 potentielle arbeitslose Bewerber.
Landkreis Bamberg
Im Landkreis Bamberg stagnierte im Mai die Arbeitslosigkeit. Am Monatsende waren 2 301 Menschen arbeitslos gemeldet. Seit dem letzten Jahr nahm die Zahl der Arbeitslosen um 204 (+9,7 Prozent) zu. Es wurden 6,0 Prozent mehr Personen entlassen als in 2023. Die Arbeitsaufnahmen lagen um 4,8 Prozent unter dem Vorjahrsniveau. Die Arbeitslosenquote beträgt wie im April weiterhin 2,6 Prozent (Vorjahresmonat 2,4 Prozent) und ist weiterhin die niedrigste im gesamten Agenturbezirk. Per Definition ist dies Vollbeschäftigung. Aus dem Landkreis Bamberg meldeten die Firmen im Mai dem Arbeitgeberservice 206 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsangebote. Das sind 28,8 Prozent bzw. 46 mehr als vor einem Jahr. Im Stellenpool befinden sich aktuell
1 646 Jobangebote, 39 oder 2,4 Prozent mehr als im Mai 2023. Rein statistisch kommen derzeit auf 100 gemeldete Stellen nur 140 potentielle arbeitslose Bewerber.
Landkreis Forchheim
Im Mai setzte sich im Landkreis Forchheim der Abbau der Arbeitslosigkeit um 35 Personen (-1,7 Prozent) auf 2 070 fort. Seit dem letzten Jahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 118 bzw. 6,0 Prozent größer geworden. Im Vergleich zu 2023 wurden im Mai 10,7 Prozent mehr Menschen freigesetzt. Es fanden jedoch 24,5 Prozent mehr wieder einen neuen Arbeitsplatz. Das zeigt, dass die Jobchancen weiterhin sehr gut sind. Die Arbeitslosenquote beträgt wie im April unverändert 3,1 Prozent. Ihr Vorjahreswert zählte 2,9 Prozent. Im Mai meldeten die Betriebe dem Arbeitgeberservice 177 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsangebote, 22 (-11,1 Prozent) weniger als im letzten Jahr. Im Bestand sind 1 107 freie Stellen. Das sind 2,1 Prozent oder 23 mehr als im Vorjahr. Rein statistisch kamen im Mai auf jede gemeldete Stelle keine zwei potentielle arbeitslose Bewerber.
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