Wert­vol­les Kup­fer­ka­bel bei Scheß­litz gestoh­len – Tat­ver­däch­ti­ge gefasst

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A70 / SCHEß­LITZ, LKR. BAM­BERG. Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de stah­len Unbe­kann­te eine gro­ße Men­ge Kup­fer­ka­bel von einer Auto­bahn­bau­stel­le bei Scheß­litz. Die Beam­ten der Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Land konn­ten noch am Sonn­tag­mor­gen zwei Tat­ver­däch­ti­ge festnehmen.

Auf­merk­sa­me Spa­zier­gän­ger fan­den am Sonn­tag­vor­mit­tag eine Men­ge von meh­re­ren Hun­dert Metern Erd­kup­fer­ka­bel in einem Wald­stück bei Scheß­litz. Für das Ehe­paar war offen­sicht­lich, es muss­te sich um Die­bes­gut han­deln und sie rie­fen die Poli­zei. Unbe­kann­te hat­ten rund 3,5 Ton­nen Erd­kup­fer­ka­bel im Gesamt­wert eines mitt­le­ren fünf­stel­li­gen Euro­be­tra­ges im Wür­gau­er Her­ren­holz, einem Wald zwi­schen Wür­gau und Dem­mels­dorf, abge­legt. Als die Strei­fen­be­sat­zung der Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Land noch mit der Tat­ort­be­sich­ti­gung beschäf­tigt war, kamen zu Fuß zwei rumä­ni­sche Staats­an­ge­hö­ri­ge an den Fund­ort. Offen­sicht­lich han­del­te es sich bei den bei­den nicht um Spa­zier­gän­ger. Viel­mehr stan­den die­se in drin­gen­dem Tat­ver­dacht, mit dem Kup­fer­dieb­stahl in Ver­bin­dung zu ste­hen. Die Män­ner im Alter von 22 und 38 Jah­ren wur­den vor­läu­fig festgenommen.

Da die bei­den Tat­ver­däch­ti­gen im unter­frän­ki­schen Land­kreis Haß­ber­ge einen fes­ten Wohn­sitz im deut­schen Inland vor­wei­sen konn­ten, war eine rich­ter­li­che Vor­füh­rung zur Klä­rung der Haft­fra­ge entbehrlich.

Inzwi­schen konn­te das gestoh­le­ne Kabel sei­nem Eigen­tü­mer zuge­ord­net wer­den. Bau­ar­bei­ter hat­ten den Dieb­stahl am Mon­tag­mor­gen auf der Brü­cken­bau­stel­le an der nahen gele­ge­nen Auto­bahn A70, Anschluss­stel­le Scheß­litz, fest­ge­stellt und sich an die Poli­zei gewandt.

Die bei­den Rumä­nen müs­sen sich dem­nächst wegen des Ver­dachts des Kup­fer­dieb­stahls im beson­ders schwe­ren Fall straf­recht­lich verantworten.

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