Archäologisch-historischer Rundgang durch Großwalbur

Geomagnetische Untersuchung in Großwalbur Anfang Mai 2024 © Philipp Schinkel
Geomagnetische Untersuchung in Großwalbur Anfang Mai 2024 © Philipp Schinkel

Der Geschichtsverein Colloquium Historicum Wirsbergense (CHW) bietet heuer wieder ein Sommerprogramm mit Führungen zu historisch bedeutenden Stätten an. Den Auftakt bildet am kommenden Freitag, 24. Mai, 18 Uhr, ein archäologisch-historischer Rundgang durch Großwalbur (Gemeinde Meeder) mit dem Archäologen Philipp Schinkel aus Coburg.

Das beschauliche Dorf zwischen Meeder und Bad Rodach im Landkreis Coburg rückte in den vergangenen Jahren eher zufällig in den Fokus der Mittelalterforschung Oberfrankens. Durch eine Magnetometer-Prospektion im September 2022 am Tag des offenen Denkmals wurde eine bemerkenswerte Burganlage am westlichen Ortsrand festgestellt. Doch auch an obertägig sichtbaren Relikten aus dem Mittelalter findet sich im Dorf an der Walbur so Einiges, allen voran die ehemalige Ortsbefestigung, welche vor wenigen Wochen erstmals untersucht wurde. Vieles spricht für eine gescheiterte Stadtgründung. Das dahingehende Forschungspotenzial ist gewaltig. Auf einer gemütlichen Runde durch Großwalbur besuchen wir die archäologischen Bodendenkmäler und hören etwas zu den neuesten Erkenntnissen.

Die Veranstaltung ist öffentlich. Alle Interessierten sind eingeladen, die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Voranmeldung möglich. Treffpunkt ist bei der Kirche St. Oswald in Großwalbur.

www.chw-franken.de

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