Mädchen und Jungen „löchern“ Bayreuther OB mit Wünschen und Anregungen

Oberbürgermeister Thomas Ebersberger (3. v. li.) hatte am Dienstag Bayreuther Schülerinnen und Schüler ins Neue Rathaus zum Schülerempfang eingeladen. Foto: Stadt Bayreuth
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger (3. v. li.) hatte am Dienstag Bayreuther Schülerinnen und Schüler ins Neue Rathaus zum Schülerempfang eingeladen. Foto: Stadt Bayreuth

Dort, wo sonst Kommunalpolitiker diskutieren, durften am Dienstagnachmittag zahlreiche Mädchen und Jungen der Bayreuther Schulen Platz nehmen. Denn Oberbürgermeister Thomas Ebersberger hatte wieder zum Schülerempfang eingeladen, und zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Bayreuther Schulen waren gekommen.

Den Sechs- bis Vierzehnjährigen brannten natürlich wieder jede Menge Wünsche und Anregungen unter den Nägeln. Unter anderem sprach sich ein Junge aus der Grundschule St. Georgen für einen Mülleimer am Bolzplatz Hussengut aus, da dort immer sehr viel Müll herumliege.

Ein Schüler von der Grundschule Laineck fand es nicht so schön, dass aktuell wegen Bauarbeiten sehr viel Verkehr durch Laineck führe. Die zahlreichen Fahrzeuge seien für Radfahrer und Fußgänger sehr gefährlich, weshalb er sich Geschwindigkeitskontrollen wünsche. Oberbürgermeister Thomas Ebersberger antwortete, dass die Stadt ab dem 16. Mai die Geschwindigkeitsmessung übernommen habe und Raser blitze – natürlich auch in Laineck.

Schülerinnen und Schüler der Graser-Grundschule hatten sich im vergangenen Jahr mehr Bäume und Pflanzen im Stadtgebiet gewünscht. Nach Auskunft des Stadtgartenamts achtet die Stadt seit einigen Jahren auf eine entsprechende Pflanzenauswahl, die als Nahrungsquelle für Bienen und Hummeln diene. Auch das insektenfreundliche Mähkonzept ziele seit 2020 darauf ab, Insekten mehr Nahrung und Lebensraum zu bieten. Das Stadtgartenamt unterstütze ferner Schulen wie die Albert-Schweitzer-Schule oder Vereine wie die Summer e.V. bei der Anlage von insektenfreundlichen Flächen.

Darüber hinaus wurden noch zahlreiche andere Anregungen und Wünsche vorgebracht, die die Stadtverwaltung überprüfen werde, wie der Rathauschef versprach.