Klinikum Lichtenfels hat den Herzkatheter jetzt 24 Stunden in Betrieb

In den vergangenen Wochen und Monaten wurden am Klinikum Lichtenfels einige Maßnahmen zur nachhaltigen Optimierung des Klinikbetriebs vorgenommen. Ziel ist es, die Versorgung der Bevölkerung insbesondere im Bereich der medizinischen Grund- und Notfallversorgung zu verbessern und zusätzlich die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen. Hintergrund sind auch steigende Notfallzahlen am Klinikum Lichtenfels. Daher wurde der Herzkatheter auf einen 24-Stunden-Betrieb aufgestockt. Bei der Behandlung von Schlaganfall und Herzinfarkt geht es um überlebenswichtige Minuten, daher wurde in diesem Bereich die Versorgungssicherheit für die Bevölkerung erhöht und auch um das Wochenende und Abend- und Nachtstunden erweitert. Aufgrund von steigenden Fallzahlen in allen chirurgischen Fächern müssen künftig alle fünf OP-Säle ausschließlich dem Klinikum zur Verfügung stehen. Damit verkürzen sich zudem die Wartezeiten bei geplanten Operationen. „Wir sind ein Haus der Grund- und Regelversorgung, und müssen hier die Versorgungssicherheit erhöhen. Das Eigenverwaltungsverfahren ermöglicht uns jetzt Gestaltungsmaßnahmen vorzunehmen, die vorher nicht oder nur schwer möglich waren. Dies ist sowohl eine medizinische als auch eine wirtschaftliche Entscheidung. Die Zahlen der letzten beiden Monate haben gezeigt, dass wir hier auf einem sehr guten Weg sind.“, erläutert Krankenhausdirektorin Barbara Weid diese Prozessoptimierungen. Da die OP-Säle und auch die Intensiv- und IMC-Betten nun künftig ausschließlich dem Klinikum Lichtenfels und damit der Grund- und Regelversorgung zur Verfügung stehen müssen, wurde die Zusammenarbeit mit allen sog. Belegärzten beendet, unter anderem auch der Vertrag mit der HNO-Praxis von Herrn Dr. Robert Bodlaj. „Wir brauchen alle unsere Betten und OP-Kapazitäten für die steigenden Fallzahlen in der Akut- und Notfallversorgung. Wir bedanken uns bei dem Belegarzt für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren, bitten aber um Verständnis, dass unser Klinikum die medizinische Ausstattung am Versorgungsbedarf der Bevölkerung ausrichtet“, so Barbara Weid. „Unsere Notfallambulanz muss 24 Stunden am Tag am Netz sein, nur so erfüllen wir den Versorgungsauftrag für die medizinische Versorgung der Bevölkerung.“

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