Spielberichte der SG Burk / Schlaifhausen / Leutenbach vom Wochenende
Spielbericht SG Burk/Schlaifhausen/Leutenbach 2 – TSV Drügendorf 0:3 (0:1)
Gebrauchter Tag
Bei warm-sommerlichen Temperaturen taten sich beide Mannschaften auf dem holprigen Schlaifhausner B-Platz schwer, in einen Spielfluss zu kommen. Dabei profitierten die Gäste von zwei Elfmetern und gingen als verdienter Sieger vom Platz.
Das lag aber vor allem an der ausbaufähigen Leistung der Heimmannschaft, die zwar weitestgehend spielbestimmend war aber teilweise gute Chancen in der Anfangsphase nicht nutzte oder zu überhastet ausspielte. In der 35. Spielminute wurde ein Angriff der SG wegen Abseits zurückgepfiffen. Aus dieser durchaus sehr strittigen Entscheidung resultierte ein Konter, bei dem eine TSV-Spielerin nur regelwidrig gestoppt werden konnte. Ob das Foul wirklich innerhalb des Strafraumes stattfand, bleibt ebenfalls strittig. Der Schiedsrichter entschied jedenfalls auf Strafstoß, den Torhüterin Jenny Späth zwar fast parieren konnte aber am Ende doch hinter sich greifen musste (35.). So ging es mit einem knappen und bis dahin unverdienten Rückstand in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte wurden die Gäste stärker und konnten sich vor allem über die rechte Offensivseite durchsetzen. Bei einem dieser Angriffe konnte die TSV-Stürmerin den Ball erst hinter der Linie gegen die SG-Abwehrspielerin spielen. Trotzdem gab es Eckball. Dieser wurde ausgeführt und im Strafraum regelwidrig mit der Hand gestoppt. Daher die folgerichtige Entscheidung: Strafstoß. Auch dieser wurde verwandelt (80.). Kurz vor dem Ende der Partie konnte der TSV noch ein weiteres Tor nach einer schönen Flanke erzielen (89.). Am Ende dann doch ein durchaus verdienter Sieg für die Gäste, die die drei Punkte vor allem in der zweiten Hälfte unbedingt mit nach Drügendorf nehmen wollten, auch wenn das Ergebnis vielleicht ein Tor zu hoch ausfiel.
Spielbericht SC Germania Nürnberg – SG Burk/Schlaifhausen/Leutenbach 4:6 (3:1)
Starke zweite Halbzeit
Durch eine überzeugende Leistung in der zweiten Halbzeit konnte die SG Burk am vergangenen Wochenende einen wichtigen „Dreier“ gegen einen direkten Konkurrenten einfahren und sich ein wenig von den Abstiegsplätzen absetzen.
Dabei begann die Partie sehr offen und beide Seiten hatten gute Gelegenheiten, wobei das Chancenplus auf Seiten der Heimmannschaft lag. Folgerichtig ging diese auch zunächst in Führung. Der gut leitende Schiedsrichter entschied aber zurecht auf Abseits (12.). Nur wenige Zeigerumdrehungen später hatte Selina Pelch die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber zweimal an der gut aufgelegten Torhüterin vom SC. In der 19. Spielminute war es Stürmerin Ipek Dinc, die sich im Eins-gegen-Eins durchsetzte und auf 1:0 stellte. Kurz darauf wurde wieder Pelch auf die Reise geschickt, diesmal von Sina Schmitt. Ihr Schuss aus halbrechter Position wurde noch leicht abgefälscht, sodass SC-Torhüterin Kratzer keine Chance hatte (23.). In der Folge wurden die Gastgeberinnen immer stärker und erarbeiteten sich einige Chancen. So erhöhte Germania noch vor der Pause durch einen Doppelschlag von Silke Birkner (35.) und Dinc (38.) auf 3:1. Vor allem das Tor von Dinc kann hier als Tor der Marke Traumtor beschrieben werden. Danach rettete noch der Pfosten vor einem noch höheren Pausenrückstand.
In der Halbzeitpause fand Trainer Raphael Porzelt wohl die richtigen Worte. Nach dem Pausentee drückte die SG auf den Anschlusstreffer und erzielte diesen auch prompt. In der 47. Spielminute legte Sina Schmitt quer auf Natascha Porzelt. Deren Linksschuss kratzte die Torhüterin noch aus dem Winkel, doch beim Abstauber von Sophia Huberth war sie dann chancenlos. Kurz darauf der umjubelte Ausgleich, doch aus dieser wurde richtigerweise wegen Abseits zurückgepfiffen (48.). Wenig später der erneute Rückschlag für die SG, als Birkner mit ihrem zweiten Treffer auf 4:2 stellte (53.). Doch die Gäste gaben sich nicht auf und erzielten den erneuten Anschlusstreffer. Nachdem sich Pelch wieder auf der rechten Außenbahn durchsetzen konnte, profitierte Huberth von ihrem Querpass und konnte ihr zweites Tor erzielen. Danach folgte die Porzelt-Loukas-Show: nach drei Eckbällen von Porzelt stand Loukas goldrichtig und versenkte die Kugel mit jedem Mal sehenswerter im Netz (67., 74., 87.), wohingegen Andrea Zöberlein den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Dinc im direkten Duell verhinderte (83.).
So bleibt am Ende ein verdienter Auswärtserfolg, der vor allem aus der deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte resultierte.
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