Nachtwächtertreffen in Pottenstein
Am 4. April fand das 1. Nachtwächtertreffen in der Fränkischen Schweiz in Pottenstein statt. Über fünfzig Interessierte folgten der Einladung der Nachtwächter aus Pottenstein, Gößweinstein und Waischenfeld. Den Nachtwächter von Pottenstein verkörperte Gästeführer Thomas Büttner, den Nachtwächter von Gößweinstein Bernhard Bauernschmitt und den Nachtwächter von Waischenfeld Wolfgang Huppmann. Die Nachtwächter begrüßten ihre Gäste und die Bürgermeister der Stadt Pottenstein und Waischenfeld. Schirmherr und Erster Bürgermeister der Stadt Pottenstein Christian Weber tat es ihnen nach und fand lobende für das Engagement der Gästeführer und des Elisabeth-Vereins Pottenstein, welcher für die Verköstigung sorgte und die Nachtwächter in historischen Kostümen begleitete. Erster Halt des nächtlichen Stadtrundgangs war die Stelle, wo eines der Stadttore stand. Die drei Nachtwächter gaben Anekdoten und Geschichten zum Besten, untermalt mit einer Gesangseinlage vom Waischenfelder Nachtwächter. Neben dem Scharfrichtermuseum gab es Geschichtliches aus dem Mittelalter, Hexenverfolgung und Richtstätten in und um Pottenstein. Hinter der Kirche, beim früheren Aufgang zur Burg, inszenierte der Nachtwächter von Pottenstein mit der Heiligen Elisabeth, gespielt von Antje Güllner, das besagte Rosenwunder und bezog dabei die Gäste mit ein. In die dunkelste Gasse führte der Nachtwächter von Gößweinstein und erzählte dort über sein Werkzeug, die Hellebarde, über Halunken und Schlitzohren und zeigte auch gleich an einem Gast, wie es zu diesem Begriff kam. Über die Kohlmühle und die Fischergasse mit zwei weiteren Stopps ging es zum Bürgerhaus, wo die Gäste mit Musik und Feuerstellen empfangen wurden. Mit ein paar letzten Geschichten und Gesang verabschiedeten sich die Nachtwächter und luden noch zum Verweilen ein bei Essen, Trinken und Lifemusik. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass diese Veranstaltung absolut gelungen war.
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