SV Tröster Breitengüßbach erleidet Niederlage in Notbesetzung

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Am vergangenen Samstag war der TSV Tröster Breitengüßbach bei der Porsche BBA Ludwigsburg zu Gast. Mit nur acht einsatzfähigen Spielern setzte es nach großem Kampf eine 78:70-Auswärtsniederlage.

Headcoach Mark Völkl musste beim Auswärtsspiel in Ludwigsburg am vergangenen Samstag kurzfristig auf seine große Garde Lucas Wagner, Erik Land und Henning Nieslon sowie auf den Langzeitverletzten Manu Feuerpfeil verzichten. So machten sich die Güßbacher mit nur acht Akteuren auf den Weg nach Baden-Württemberg, was natürlich keine gute Voraussetzung für das Spiel war. Den besseren Start in die Begegnung erwischten die Hausherren, die nach 90 Sekunden mit 8:2 führten und Coach Völkl gleich zu einer Auszeit zwangen. Doch Edigin erhöhte im Alleingang auf 13:2 (3.). Anschließend fanden die Oberfranken immer wieder Jonas Klaus am Brett, der seine Würfe hochprozentig traf. Es ging ein Ruck durchs Team, die Abwehr stand besser und vorne hatte man durch Fastbreakpunkte leichtes Spiel. Dippold, Engel und Walde vollendeten den 18:0-Run zur 13:20-Führung (7.). Die Porsche BBA konterte jedoch selbst mit einem 8:0-Lauf durch Edigin und Kömürkara zum erneuten Führungswechsel, 21:20. Bis zum Viertelende konnte sich die Tröster-Truppe einen knappen 23:25-Vorsprung erspielen.

Der zweite Spielabschnitt ging vielversprechend weiter. Nach fünf Punkten der Hausherren konterten Trummeter und Klaus mit je einem Distanzwurf sowie Stephan und Klaus nochmals am Brett, wodurch die Führung ausgebaut werden konnte, 28:37 (15.). Anschließend fand Ludwigsburgs Offensive wieder ihren Rhythmus. Stübel, Pleta und Jung sorgten zwei Minuten vor der Halbzeit für den 34:37-Zwischenstand und zwangen Mark Völkl zu seiner zweiten Auszeit. Leider konnte diese den Lauf der Gastgeber nicht stoppen, sodass sie durch Edigin und Pleta ihren 15:2-Run vollendeten und auf 43:39 stellten. Dippold verkürzte zur Halbzeitpause auf 43:41.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit ging in der Offensive beider Teams erst einmal wenig. Beide Mannschaften erzielten lediglich je zwei Punkte von der Freiwurflinie, 45:43. Danach platzte bei Ludwigsburg der Knoten von der Dreierlinie. Edigin und Pleta trafen binnen 30 Sekunden zwei Distanzwürfe, woraufhin Mark Völkl sofort mit einer Auszeit reagierte, 51:43. Walde mit einem And-One und Engel per Korbleger brachten danach ihre Mannschaft zurück ins Spiel. Doch der nächste Pleta-Dreier folgte postwendet. Wörrlein konterte die Zähler der Prosche BBA mit vier Punkten am Brett in Serie, ehe erneut die Ludwigsburger mit sieben Zählern am Stück auf 66:52 davonzogen. Walde und Klaus verkürzten bis zum Viertelende auf 68:56.

Im Schlussabschnitt merkte man den Gästen an, dass sie im Spiel nur mit acht Akteuren antraten. Offensiv wollte in den Anfangsminuten sehr wenig gelingen. Die Abwehr stand in dieser Phase gut und ließ erst nach drei Spielminuten die ersten Zähler der Hausherren zu. Die Güßbacher kämpften nochmal und wurden für ihre Einstellung und Moral belohnt. Klaus und Trummeter brachten ihre Mannschaft fünf Minuten vor dem Ende auf 70:62 heran. Die Hoffnung im TSV-Lager kehrte zurück. Zwar traf Lubu zwei Mal hintereinander, doch Klaus am Brett und Engel per Dreier verkürzten postwendend auf 74:67 (37.). Man versuchte nochmals alles um näher heranzukommen, aber es gelang leider nicht. Schlussendlich unterlag der TSV Tröster Breitengüßbach nach einer tollen kämpferischen Leistung in absoluter Notbesetzung mit 78:70 und bleibt damit weiter am Tabellenende der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B Süd.

Breitengüßbach: Klaus (21/2 Dreier), Engel (10/2), Dippold (9), Trummeter (9/1), Walde (8), Stephan (8), Wörrlein (4), Bauer (1)