Kirchehrenbacher Feuerwehr leistete im letzten Jahr über 6.000 Stunden

Einsatz am Walberla © Feuerwehr Kirchehrenbach
Einsatz am Walberla © Feuerwehr Kirchehrenbach

Stützpfeiler für die Sicherheit: 38 Einsätze und fünf gerettete Menschen

Das erste komplette „normale“ Jahr seit 2019 ist vorbei, die Feuerwehr wieder in allen Bereichen voll im Einsatz: Bei der Dienstversammlung blickten Bürgermeisterin Anja Gebhardt als oberste Chefin und Kommandant Sebastian Müller zurück. Insgesamt investierten die Ehrenamtlichen – als Stützpfeiler der Sicherheit in Kirchehrenbach – 2023 über 6.000 Stunden. „Wir sind wieder voll auf dem ‚vor-Pandemie-Niveau‘ angekommen“, stellte der Feuerwehrchef stolz fest.

„Diese Feuerwehr lebt und ich habe den größten Respekt vor eurer Arbeit das ganze Jahr über. Es ist wieder beeindruckend, was in dieser Einrichtung geleistet wird“, sagte die Bürgermeisterin. Einen außerordentlichen Dank richtete sie an den Kommandanten für seine intensive Arbeit und das vertrauensvolle Zusammenwirken. Allen Einsatzkräften dankte sie für ihre dauernde Bereitschaft.

Insgesamt engagieren sich 91 Menschen in der gemeindlichen Einrichtung Feuerwehr, davon sind 54 Einsatzkräfte, der Rest Kinder- und Jugendfeuerwehrangehörige. Bei der Aus- und Fortbildung war mit 49 Terminen und insgesamt 1.804 Stunden ordentlich was los, dazu kommen mehr als 300 Stunden bei (überörtlichen) Lehrgängen.

38 Mal musste die Feuerwehr ausrücken, bei fünf Einsätzen konnte jeweils ein Mensch gerettet werden. Verkehrsunfälle, kleine Brände und abgestürzte Gleitschirmflieger am Walberla gehörten dazu. Daneben fanden unter anderem erstmals eine Übung mit der Wasserwacht Ebermannstadt sowie die jährliche Übung mit dem THW-Ortsverband statt.

Ausdrücklich dankte der Feuerwehrchef den Ehrenamtlichen für ihre Unterstützung und Mitarbeit in den einzelnen Bereichen, u.a. der Kinder- und Jugendfeuerwehr, der Gerätewartung, der EDV sowie der Schlauchpflege. „Ohne euch würde das Sicherheitsunternehmen der Gemeinde nicht funktionieren!“ lobte er sein Team. Alles in allem summiert sich das Arbeitspensum der Einsatzkräfte auf 6.261 Stunden. „Liebe Bürgermeisterin, liebe anwesende Gemeinderäte, jetzt applaudiert ihr und berichtet den nicht-Anwesenden Kolleginnen und Kollegen, was hier geleistet wird! Das sucht nämlich seinesgleichen!“ sagte Kommandant Sebastian Müller.

Hinter den FeuerwehrWichteln, der Gruppe der Sechs- bis Elfjährigen, lag auch wieder ein spannendes Jahr: Faschingsumzug, Besuch der Atemschutzstrecke und eines Maislabyrinths sowie die Gestaltung eines Adventstürchens waren nur einige Highlights. Kinderfeuerwehrleiterin Maria Götz berichtete über aktuell 28 Kinder in der Gruppe.

Nach dem Erreichen des 18. Lebensjahrs bzw. dem Abschluss der Grundausbildung wurden Claus Henninger, Max Dietz, David Götz und Alex Shelbakh offiziell in den Feuerwehrdienst vereidigt. Für runde Dienstzeiten gab es Urkunde und ein kleines Präsent für Rene Grimm und Marcel Kügel (je zehn Jahre) und Max Sponsel (20 Jahre).