„erlanger linke“ mit neuem Stadtrat – Schwerpunkt leistbares Wohnen

Der Stadtrat der erlanger linken Johannes Pöhlmann legt zum 21. März 2024 sein Mandat nieder. Als Nachfolger wird Lukas Eitel für die erlanger linke vereidigt werden.

Der Softwareentwickler Pöhlmann ist seit 30 Jahren aktiv in der Kommunalpolitik und wird das auch ohne Mandat bleiben. Er will die frei gewordene Zeit nutzen, um das Bürgerbegehren „Wohnraum erhalten“ noch mehr zu unterstützen. Bereits vom 01.05.1988 bis 31.10.1989 war Johannes Pöhlmann für die Grüne Liste im Stadtrat. Am 01.05.2014 zog er für die erlanger linke, deren Vorsitzender er ist, wieder in den Stadtrat ein.

Johannes Pöhlmann: „Knapp 10 Jahre im Erlanger Stadtrat waren für mich geprägt von den Schwerpunkten Transparenz im Rathaus sowie einer Stadtplanung, die die Interessen der gering und normal Verdienenden in den Mittelpunkt stellt und dabei die Grenzen des Wachstums respektiert. Immer mehr zum Dauerbrenner wurde das Thema bezahlbares Wohnen. Beispiele dafür sind der Leerstand der Bismarckstraße 4 oder die drohende Vernichtung von hunderten Wohneinheiten im Klinikviertel.“

Pöhlmann betont die „seit Jahren gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit“ mit seinem Nachfolger Lukas Eitel und sieht diese „auch in der Zukunft“ weiter gegeben.

Lukas Eitel © Hanna Wanke


Lukas Eitel © Hanna Wanke

Der 25-jährige Nachfolger Lukas Eitel ist bereits seit seinem 18. Lebensjahr in Erlangen politisch aktiv. Im Kreisverband der Linken war er zeitweise Vorsitzender und ist inzwischen Mitglied im geschäftsführenden Landesvorstand der bayerischen Linken. Seit 2019 ist Eitel außerdem Teil des Vorstands des Wahlvereins erlanger linke und hat bei den Kommunalwahlen 2020 für den Stadtrat kandidiert. Eitel ist Mitglied im Ortsvorstand der Gewerkschaft ver.di, aktiv in der Hochschulgruppe der GEW an der FAU und stellv. Jugendvertreter im DGB-Ortsvorstand.

Lukas Eitel: „Ich danke Johannes für die jahrelange solidarische Zusammenarbeit und freue mich auf die zukünftige gemeinsame Arbeit in getauschten Rollen. An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal bei den Wählerinnen und Wählern für die 3.924 Stimmen bedanken, denen ich mein Mandat im Erlanger Stadtrat zu verdanken habe. Ich werde mich weiter um die Schlüsselthemen leistbares Wohnen und Soziales kümmern. Erster Schritt ist dabei das Bürgerbegehren „Wohnraum erhalten“ zu einem guten Abschluss zu bringen.“