Bamberg kämpft mit biologischem Mittel gegen den Buchsbaumzünsler

Keine Angst vor Spritzmitteln in den Bamberger Friedhöfen. Die Friedhofsverwaltung setzt umweltverträgliche Mittel ein. Foto: Stadt Bamberg/Sonja Seufferth
Keine Angst vor Spritzmitteln in den Bamberger Friedhöfen. Die Friedhofsverwaltung setzt umweltverträgliche Mittel ein. Foto: Stadt Bamberg/Sonja Seufferth

In Friedhöfen angewandtes Bakterium verschont andere Arten

Wer dieser Tage auf den Bamberger Friedhöfen mit Spritzmitteln arbeitende Mitarbeiter von Bamberg Service antrifft, muss sich um die Umweltverträglichkeit keine Sorgen machen.

Die Friedhofsverwaltung setzt dort ein Bakterium ein, das die Raupen des Buchsbaumzünslers befällt, andere Raupen, also zum Beispiel Schmetterlingsraupen, aber verschont. In den vergangenen Jahren hatte der Buchsbaumzünsler einigen Buchsbäumen auf den Friedhöfen das Leben gekostet. Denn ist ein Buchsbaum erst einmal von den Raupen des invasiven Schädlings befallen, ist das meist sein Todesurteil.

Grundsätzlich ist die Friedhofsverwaltung darauf bedacht, die Altbestände an Buchsbäumen zu schützen. Nur wenn es nicht mehr anders geht, werden alternative Pflanzungen in Betracht gezogen, um das stimmige Gesamtbild der Friedhöfe zu erhalten.

Auch bei der Bekämpfung der ab März in den bepflanzten Beeten sprießenden Unkräuter setzt Bamberg Service unterstützend auf natürliche Mittel anstelle von Chemie. Die eingesetzte Pelargonsäure kommt natürlicherweise in Pflanzen vor und gilt als bienenfreundlich.