Alkoholpräventionsausstellung „Spaß ohne Punkt und Koma“ in Forchheim
In dieser Woche konnte der Kreisjugendring Forchheim die beliebte Alkoholpräventionsausstellung „Spaß ohne Punkt und Koma“ des ZPG (bayerisches Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung) in den Landkreis Forchheim holen. Die weiterführenden Schulen des Landkreises konnten ihre Schulklassen im Zeitraum vom 04.03. – 08.03.2024 durch die Ausstellung führen lassen. Dass die Ausstellung im Landkreis gut bei den verschiedenen Schularten ankam, konnte anhand der ausgebuchten Zeitfenster festgestellt werden.
Die Schülerinnen und Schüler konnten anhand der fünf Module ihr Wissen über Alkohol erweitern. Bei den Modulen konnten sich die Jugendlichen mit den gesetzlichen Grundlagen, dem Alkoholkonsum und seinen Folgen, der Wirkung von Alkohol, dem sozialen Druck und der Ersten-Hilfe sowie mit Hilfsangeboten auseinandersetzen. Die Ausstellung kombinierte dabei Theorieinhalte mit praktischen Übungen. Zu Beginn der Ausstellung konnten die Jugendlichen in zwei Gruppen ihr Wissen über Alkohol und das Jugendschutzgesetz unter Beweis stellen. Dabei fiel vermehrt auf, dass Lebensmittel, wie z.B. Schnapspralinen oder die Schwarzwälder Kirschtorte, bereits von Minderjährigen konsumiert werden, diese jedoch aufgrund des Alkohols im Essen erst ab 18 Jahren freigegeben sind.
Auch die Folgen von Alkohol bzw. welche Auswirkungen dieser auf den Körper haben kann, sind ein zentrales Thema der Ausstellung. Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie Alkohol verschiedene Organe wie die Leber, das Gehirn und das Herz schädigen kann. Durch interaktive Simulationen konnten sie die Auswirkungen von Alkoholkonsum auf den Körper selbst erfahren.
Das Modul zum Thema Hilfe und Hilfsangebote vermittelte den Jugendlichen, wie sie einen Notfall erkennen und wie sie der betroffenen Person helfen können.
Die Ausstellung legte großen Wert darauf, den Jugendlichen die Risiken des Alkoholkonsums auf verständliche und zugängliche Weise zu vermitteln, ohne sie dabei zu belehren. Ziel ist es, die jungen Menschen zu sensibilisieren und sie zu ermutigen, bewusste Entscheidungen in Bezug auf den Konsum von Alkohol zu treffen. Die positiven Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler zeigte, dass die Ausstellung „Spaß ohne Punkt und Koma“ einen wichtigen Beitrag zur Prävention von Alkoholmissbrauch leistet und das Bewusstsein für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol stärkt.
Das bayerische Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung ist Eigentümer der Ausstellung „Spaß ohne Punkt und Koma“.
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