Bayreuther Fastenessen 2024 baut Brücken nach Georgien und in den südlichen Kaukasus
Das traditionelle Bayreuther Fastenessen fand auch in diesem Jahr wieder als Kooperationsveranstaltung des Alexander von Humboldt-Kulturforums mit der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland sowie dem Evangelischen Bildungswerk Oberfranken- Mitte e. V. im evangelischen Gemeindezentrum in Bayreuth statt. Vereinsvorsitzender Hartmut Koschyk konnte eine Reihe prominenter Besucher begrüßen, darunter den Bayreuther Oberbürgermeister Thomas Ebersberger sowie Landrat Florian Wiedemann. Pfarrerin Dr. Angela Hager freute sich über die fruchtbare Zusammenarbeit der drei Organisationen und sprach auch das gemeinsame Tischgebet.
Rolf Bareis, Bischof der evangelischen Kirche in Georgien und dem südlichen Kaukasus, zugleich auch Kuratoriumsmitglied der Stiftung Verbundenheit, sprach zum Thema „Kirche in der Pufferzone“ und schilderte den Anwesenden die bei seiner Arbeit in Georgien und den Nachbarländern Armenien und Aserbeidschan gemachten Erfahrungen und Beobachtungen. Es sei für die Menschen im Kaukasus oft wie ein Wunder, dass Menschen im fernen Deutschland, die sie gar nicht kennen, an sie denken und sie unterstützen, dass sie Hilfe von Ihnen bekommen über die Kirche, über die diakonischen Aktivitäten und das, was wir tagtäglich tun. Andererseits ist es aber auch für die Menschen hier in Deutschland wichtig, dass sie erfahren, wie die Menschen im Kaukasus leben, also einen Einblick in den Alltag der Menschen dort bekommen und so eine Verbindung unter den Menschen entsteht, die auch einander näherbringt. Auch im europäischen Horizont ist es wichtig, zu erfahren, dass Georgien den Antrag auf die EU-Mitgliedschaft gestellt hat und jetzt EU-Kandidat ist. Auch das wird die Menschen zusammenzubringen. Denn nur die Brücke zwischen den Menschen schafft dauerhaft Frieden.
Zu der gemeinsam eingenommenen Fastenspeise, die das Oskar – Das Wirtshaus am Markt zubereitet und gespendet hatte, wurde Brot der Buchauer Holzofenbäckerei gereicht, dazu gab es alkoholfreies Bier der Brauerei Maisel sowie Getränke von Bad Brambacher, Der Edeka Schneider-Markt hatte Äpfel gestiftet und der Blumenladen am Ängerlein sorgte für den schönen Blumenschmuck im Saal. Das Reha Team beteiligte sich mit einer Geldspende.
Für die musikalische Umrahmung und Bereicherung der Veranstaltung sorgte das Bläserensemble des Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasiums Bayreuth unter der Leitung von Klaus Hammer, das sowohl klassische als auch zeitgenössische Stücke darbot.
Die Spendensammlung erbrachte den respektablen Betrag von 1.500 € für die Arbeit des Diakonischen Werks der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Georgien und dem südlichen Kaukasus.
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