Romansthaler ziehen ihre eigenen Obstbäume
70 kleine Obstbäume produziert
Über 70 kleine Obstbäume produzierte jüngst der Romanthaler Obst- und Gartenbauverein, um damit für den Erhalt ihrer Lieblingssorten zu sorgen. Die Idee zu der eigenen Dorfbaumschule kam dem Romansthaler Jochen Hetzel im vergangenen Jahr bei einem Vereinsabend mit Kreisfachberater Michal Stromer. Dass Romansthal eine regionale „Hochburg“ in Sachen Obstanbau und Obstverwertung ist, ist nicht erst seit den alljährlichen Obstmärkten bekannt.
Die Streuobstbestände am Nord- und Westhang des Staffelberges zeugen von jahrhundertelanger Tradition. Jochen Hetzel war es nun auch, der sich in den vergangenen Monaten federführend um den Schnitt der Edelreiser kümmerte. Dabei ging es nicht nur um die Raritäten, sondern auch um die Frage: Welche Sorten sind die Lieblingssorten der Romansthaler.
Alexandra Kober organisierte als 1. Vorsitzende des Gartenbauvereins den Arbeitseinsatz, zu dem Michael Stromer die entsprechenden Veredelungs-Unterlagen mitbrachte und auch die Vorgehensweise des Veredelns zeigte. Jeder konnte sich dann seine Lieblingssorten auf die Unterlagen aufsetzen. Die Kleinbäume werden nun gemeinschaftlich aufgeschult, bevor sie in 2 oder 3 Jahren ausgepflanzt werden.
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