Mitgliederzahl beim VdK Bad Steben auf Rekordhoch

Ehre wem Ehre gebührt: v.l. Vorsitzender Willi Engelhardt, Rosita Schulze, Anita Spörl, Monika Rank, Manfred Wandelt und zweiter Vorsitzender Herbert Schiml und dahinter (von links) Bürgermeister und VdK-Kreisvorsitzender Bert Horn, Ute Kulhanek, Hugo Grießbach, Helmut Seufert, Annemarie Klass, Markus Babl, Werner Banner und Dietmar Schöne. (Foto: Sandra Hüttner)
Ehre wem Ehre gebührt: v.l. Vorsitzender Willi Engelhardt, Rosita Schulze, Anita Spörl, Monika Rank, Manfred Wandelt und zweiter Vorsitzender Herbert Schiml und dahinter (von links) Bürgermeister und VdK-Kreisvorsitzender Bert Horn, Ute Kulhanek, Hugo Grießbach, Helmut Seufert, Annemarie Klass, Markus Babl, Werner Banner und Dietmar Schöne. (Foto: Sandra Hüttner)

Jahreshauptversammlung

55 der 405 Mitglieder nahmen an der Jahreshauptversammlung des Bad Stebener VdK-Ortsverbandes teil, die im TSV-Sportheim stattfand. Vorsitzender Willi Engelhardt berichtete von 20 Neuaufnahmen, fünf Sterbefällen und neun Austritten. Der Vorsitzende erinnerte an die zahlreichen Veranstaltungen im vergangenen Jahr mit drei Ausschusssitzungen, Ausflugsfahrt ans „Thüringer Meer“ (Bleilochtalsperre), Besuch der Luisenburg zur Aufführung „Sister Act“, Mehrtagesseminar „Rechtsextremismus in den Medien“, Sammlung „Helft Wunden heilen“ mit dem Ergebnis von 1275,20 Euro, Teilnahme an den Gedenkfeiern zum Volkstrauertag in Obersteben und Bad Steben sowie Vorweihnachtsfeier.

Als Sammler benannte der Vorsitzende Rosita Schulze, Dietmar Schöne, Gudrun Spörl, Carmen Rabel, Herbert Schiml und Willi Engelhardt. Carmen Rabel erzielte das beste Sammelergebnis, gefolgt von Dietmar Schöne. „Dass genau in der Zeitspanne unserer Haussammlung andere Organisatoren als VdK-Sammler in Erscheinung unterwegs waren, ist einfach nur traurig“, bilanzierte Engelhardt. Er dankte abschließend der Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit, der Marktgemeinde für die Zuwendung und bat, der großen VdK-Familie, treu zu bleiben. „Denn nur eine große Mitgliederzahl wird bei der Politik gehört und Gewicht haben.“

Stellvertretend für Kassiererin Carmen Rabel gab der Vorsitzende einen Einblick in die Finanzen des Ortsverbandes, der positiv ausfiel. „Die Hälfte des Betrages der Haussammlung und somit 637 Euro verbleiben beim Ortsverband“, informierte Engelhardt. Betreuerin Rosita Schulze, als guter Geist des Vereins bekannt, legte ihr Amt aus gesundheitlichen Gründen nach zehn Jahren emsigen Schaffens nieder. Als Nachfolgerin agiert Gudrun Spörl.

Stellvertretender Vorsitzender Herbert Schiml gab einen umfassenden Einblick in den geplanten Tagesauflug in die nördliche Oberpfalz am 25. Mai. Kreisvorsitzender Bert Horn dankte dem Ortsverband, vor allem den Aktiven und Organisatoren für das ehrenamtliche Engagement. „Es gibt Vieles zu stemmen.“ Der Kreisvorsitzende teilte mit,  dass der VdK in Bayern die Mitgliederzahl von 800.000 überschritten habe. „Die Mitgliederzahlen gehen stetig nach oben, betragen im Stadt und Landkreis Hof über 12.600, was neun Prozent der Bevölkerung entspricht“, erläuterte Horn und auch, dass die Rechtsberatung einen Rekordergebnis mit 119,3 Millionen Euro erstritten habe. „Politisch und gesellschaftlich ist die aktuelle Lage nicht rosig und auch die weltpolitische Lage ist weiterhin angespannt“, bilanzierte Horn, wie auch eine schlechte Stimmung, einen raueren Ton sowie zunehmend Hass und Hetze. „Für den VdK ist die AfD kein Gesprächspartner, da diese nur spaltet und gegeneinander ausspielt“, betonte der Kreisvorsitzende und auch, dass sich der VdK weiter für benachteiligte und diskriminierte Menschen einsetzen werde.

Altersarmut, Barrierefreiheit sowie Inklusion und Pflege seien weiterhin die großen Herausforderungen. Horn informierte, dass 1,5 Millionen Beschäftigte in Bayern im Niedriglohnsektor arbeiten und somit weniger als 14,50 Euro Stundenlohn erhalten. „Wir fordern die Anhebung des Mindestlohns und auch bei der Inklusion am Arbeitsplatz gibt es noch viel zu tun.“ Bei nur 48,5 Prozent Barrierefreie Bahnhöfe in Bayern gebe es noch viel zu tun wie auch bei nur 38,8 Prozent der barrierefreien Arztpraxen. „Die Pflege ist Dauerthema und pflegende Angehörige brauchen mehr Unterstützung.“ Der Kreisvorsitzende verwies auf das Internetportal „Pflegefinder“, das helfen könne und im Landkreis Hof speziell die Leitstelle Pflege.

Gudrun Spörl agiert in Zukunft als Betreuerin, übernimmt das Amt von Rosita Schulze, die nach zehn Jahren aus gesundheitlichen Gründen zurücktritt.

Ehrungen zum 10-jährigen Jubiläum

Alice Rabel, Corinna Schellhorn, Ute Kulhanek, Renate Munzert, Manfred Wandelt, Carmen Rabel, Markus Babl, Anita Spörl, Werner Bannert und Monika Rank; 25 Jahre: Günter Schmid, Margot Schaam, Annemarie Klass, Dietmar Schöne und Michael Krüger; 30 Jahre: Edeltraut Schink, Erika Poß, Hugo Grießbach, Rosita Schulze, Manuela Bauer-Weinrich, Helmut Seufert, Brigitte Spörl, Dieter Nietner und Helmut Eisenbeis. Alle erhielten Urkunde, Nadel und ein Präsent vom Ortsverband.