Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Waidach
Viele Ehrungen und die Frage „wie geht’s weiter?“
Am vergangenen Freitag hielten die Floriansjünger aus Waidach ihre jährliche Hauptversammlung ab. In diesem würdigen Rahmen konnten sie gleich eine Vielzahl an Kameraden für deren langjährige Ehrenamtstätigkeit auszeichnen.
Für stattliche 50 Jahre Dienstzeit stand Werner Linke zur Ehrung an. Beachtliche 40 Jahre ehrenamtlichen Dienst hatten Georg Dümler, Werner Knoll, Michael Linke und Manfred Späthling bislang abgeleistet. Und auf bereits 25 Jahre freiwilligen Feuerwehrdienst hatten Andreas Neuner, Thilo Redel und Johannes Stiefler zu blicken. Leider waren drei der Jubilare (Werner Linke, Georg Dümler und Andreas Neuner) verhindert, so dass diesen die Ehrung nachträglich zuteil kommen wird. Den Geehrten wurden die Glückwünsche vom neuen Ersten Bürgermeister Christian Weber, dem KBI Stefan Steger und der Feuerwehrführung der FF Waidach ausgesprochen und Urkunden mit kleinen Präsenten überreicht.
Ein länger diskutierter Punkt an diesem Abend war das vom Vorsitzenden Johannes Stiefler angesprochene Ergebnis der Besichtigung des Feuerwehrgerätehauses durch den KUVB (Kommunale Unfallversicherung Bayern) und deren Auswirkungen. Denn in dem Bericht werden 11 Mängelpunkte am Feuerwehrgerätehaus aufgelistet, welche auch Auswirkungen auf die beantragte Ersatzbeschaffung (wir berichteten) für den über 60 Jahre alten Feuerwehranhänger haben.
Letzterer sollte laut Angabe des Ersten Bürgermeisters Weber ursprünglich in 2024/25 ersetzt werden. Durch den KUVB-Bericht wurden diese Zeitplanungen nun deutlich und auf noch unbestimmbare Zeit zurückgeworfen.
Von Seiten der FF Waidach hatte man sich bereits vor der Jahreshauptversammlung, gemeinsam mit Vertretern der Stadt Pottenstein und der Feuerwehrführung, mit dem KUVB-Bericht befasst und den eigenen Standpunkt mit Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Diese wurden durch den Vorsitzenden Stiefler während der Versammlung verlesen und den Mitgliedern erläutert.
Letztendlich waren sich die drei, an der vorgenannten Besprechung beteiligten Parteien einig, dass es nur auf einen Neubau eines Feuerwehrgerätehauses hinauslaufen kann. Das bisherige Gerätehaus ist, auch bedingt durch die örtlichen Gegebenheiten, nicht zukunftsfähig.
Wann was die Zukunft für die FF Waidach bringt, bleibt abzuwarten. Wie die örtliche Stadträtin Maria Dreßel anbrachte, sind „…die Waidacher geduldig und die Motivation sehr hoch“, aber „…es ist nun endlich nötig, dass auch bei der FF Waidach endlich etwas passiert!“. Aus den Reihen der Floriansjünger selbst war deutlich zu hören, dass die Geduld nicht überstrapaziert werden sollte.
Wenn gleich Bürgermeister Weber nichts Konkretes versprechen konnte, versicherte er aber eine transparentere Zusammenarbeit, als sie in der Vergangenheit durch den Amtsvorgänger praktiziert wurde.
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