Digitalisierung der Schulen im Landkreis Kulmbach wird gefördert

Berufliches Schulzentrum Kulmbach, Caspar-Vischer- und das Markgraf Georg-Friedrich-Gymnasium sowie die Carl-von-Linde-Realschule auf neuestem Stand

Dank finanzieller Unterstützung von drei großen Förderprogrammen des Bundes und des Freistaats Bayern ist die Investitions- und Umstrukturierungswelle zur Verbesserung der digitalen Voraussetzungen an den weiterführenden Schulen im Landkreis Kulmbach nach vier Jahren nahezu abgeschlossen. Um die zahlreichen Maßnahmen und Herausforderungen zu schultern, haben die Verantwortlichen im Landratsamt Kulmbach und aus den Schulen vertrauensvoll und konstruktiv zusammengearbeitet.

Durch die professionelle Beratung der von dem Landkreis Kulmbach beauftragten Firma concept k GmbH wurde ein durchdachter und systematischer Ansatz für die vielschichtigen Renovierungen, den Neuaufbau der IT-Infrastrukturen und die Bewältigung der neuen Aufgaben und Prozesse an den Schulen entwickelt und umgesetzt.

Schaffung technischer Voraussetzungen

Nicole Neuber (Kommunales Bildungsmanagement des Lkr KU), Axel Astner (Lehrer und Systembetreuer CVG), Peter Wankerl (conceptk), Ulrike Endres (Schulleiterin CVG), Landrat Klaus Peter Söllner, Jan Drechsler (IT-Koordinator), Achim Geyer (Leiter Sachgebiet Kommunales, Schulen und Kultur) vor Serverreck mit Netzwerkkomponenten im CVG. © LRA Kulmbach

Nicole Neuber (Kommunales Bildungsmanagement des Lkr KU), Axel Astner (Lehrer und Systembetreuer CVG), Peter Wankerl (conceptk), Ulrike Endres (Schulleiterin CVG), Landrat Klaus Peter Söllner, Jan Drechsler (IT-Koordinator), Achim Geyer (Leiter Sachgebiet Kommunales, Schulen und Kultur) vor Serverreck mit Netzwerkkomponenten im CVG. © LRA Kulmbach

Ziel der Digitalisierungsinvestitionen ist es, das Berufliche Schulzentrum, das Caspar-Vischer- und das Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium sowie die Carl-von-Linde-Realschule auf einen Netzwerkstandard anzuheben, der stabiles digitales Lernen und Arbeiten ermöglicht. Dies erforderte die Anpassung der älteren Schulgebäude, deren Haustechnik und Elektroverkabelungen nicht für diese Anforderungen ausgelegt waren. Diese komplexe Herausforderung ist gelungen! Alle Schulen besitzen nun einen Standard, der mit den technischen Gegebenheiten eines modernen Unternehmens vergleichbar ist. Sie bieten ihren Schülerinnen und Schülern alle notwendigen technischen Voraussetzungen für digitales Lernen und Arbeiten.

Durch die Anschaffung von modernen Präsentationsmedien wie digitalen Tafeln und Endgeräten eröffnen sich neue Möglichkeiten für den Unterricht. Dadurch können die Schüler besser auf die Anforderungen der Arbeitswelt von heute vorbereitet werden. Um diesen Standard zu erreichen, fließen bis zum Ende dieser Investitionswelle rund 4 Millionen Euro in die Digitalisierung der Schulen.

Auch künftig wird die Pflege und der Erhalt der IT-Infrastruktur, der Ausstattung an digitalen Endgeräten oder auch die Systembetreuung und Wartung eine konstante Größe im Aufgabenpensum und im Haushalt des Landkreises Kulmbach bleiben.

Im Jahr 2021 wurde ein zusätzlicher Kollege mit beruflicher Erfahrung als Elektrotechniker ins Team aufgenommen, um die technischen Aspekte der Digitalisierung der Schulen zu unterstützen. Er war in alle Phasen involviert, von der Planung bis zur Installation der Netzwerk- und Serverkomponenten, und bleibt auch weiterhin als Ansprechpartner für Wartung und Betreuung der Systeme für die Schulen von Bedeutung.

Systembetreuer helfen vor Ort

In den Schulen vor Ort sind engagierte Verantwortliche erforderlich, die mit den technischen Gegebenheiten vertraut sind, regelmäßig die Systembetreuung übernehmen, als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und ihren Kollegen bei Bedarf helfen. Diese Rolle wird von speziell beauftragten Lehrkräften übernommen, den sogenannten Systembetreuern. Diese sowie die Schulleitungen waren in den vergangenen Jahren maßgeblich an der Digitalisierung der Schulen in Kulmbach beteiligt. Zum Beispiel hat Herr Astner am Caspar-Vischer-Gymnasium vor einigen Jahren die Aufgaben eines solchen Systembetreuers übernommen und den Aufbau einer zuverlässigen Netzwerk- und Serverstruktur aktiv unterstützt.

Das Engagement dieser Lehrkräfte, oft über ihre regulären Aufgaben hinaus, zusammen mit der kooperativen Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Kulmbach, hat dazu beigetragen, gute Lehr- und Lernbedingungen an der Schule zu schaffen und aufrechtzuerhalten.