MdB Thomas Silberhorn sieht „drastischen Einbruch der KfW-Förderung in Stadt und Landkreis Bamberg“
Mit nur noch 117,3 Millionen Euro hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) 2023 mittelständische Betriebe, private Bauvorhaben und kommunale Infrastruktur in Stadt und Landkreis Bamberg fördern können. „Die Fördersumme hat sich im Vergleich zum Vorjahr halbiert“, teilt der örtliche Bundestagsabgeordnete Thomas Silberhorn (CSU) mit.
In der Stadt Bamberg wurden 69,2 Millionen Euro bereitgestellt, im Landkreis Bamberg 48,1 Millionen. Die Schwerpunkte der Förderung lagen wie im Vorjahr bei energieeffizienten Gebäuden und erneuerbaren Energien.
Kritisch sieht Silberhorn den deutlichen Rückgang der Förderung privater Bauvorhaben in den letzten zwei Jahren. Allein im Landkreis Bamberg sei das Fördervolumen von 67,3 im Jahr 2021 über 32,4 im Jahr 2022 auf 17 Millionen Euro im Jahr 2023 gesunken.
„Ursache für diese negative Entwicklung ist neben höheren Zinsen und Baukosten vor allem die Politik der Ampelkoalition“, erklärt Silberhorn. „Das Heizungsgesetz, der mehrfache Förderstopp und die allgemeine Wirtschaftspolitik verunsichern private Bauherren und Bauunternehmen.“ Vor allem Familien bräuchten deutlich mehr finanzielle Unterstützung für bezahlbaren Wohnraum.
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