Leutenbacher Bürger gründen Interessengemeinschaft AUFBRUCH
Pressemitteilung der Interessengemeinschaft AUFBRUCH:
In den vergangenen Monaten ist der Unmut über die lokale Politik in der Gemeinde Leutenbach unter den Bewohnern spürbar gewachsen.
Die Bürger registrierten insbesondere seitens des amtierenden Bürgermeisters Florian Kraft keine klare Kommunikation über die aktuell zu bewältigen Aufgaben in der Gemeinde als auch eine mangelnde bis nicht vorhandene Transparenz über bereits angestoßene Themenkomplexe.
Sinnbildlich für diesen Zustand zeigt sich die Causa Rumpler. Hier hat sich nur scheibchenweise gezeigt, wie mehr als fragwürdig mit dem Kauf des ehemaligen Gasthofes verfahren wurde und immer noch wird, auch wenn es sich um ein laufendes Verfahren handelt.
Folglich formierte sich zu diesem inzwischen juristisch komplizierten Fall bereits Ende 2023 ein erster sichtbarer Protest von aufmerksamen Bürgern, die in diesem Kontext eine für alle verständliche und nachvollziehbare Politik einforderten.
Dieses beginnende Aufbegehren der ansässigen Bevölkerung hat auch im Gemeinderat merklich zu einem Umdenken geführt. Einige Gemeinderäte sind seit dem hellhörig, aufmerksam und sehr kritisch gegenüber allen Punkten, die im Gemeinderat auf die Tagesordnung kommen.
Engagierte Bürger wollen jedoch nicht nachlassen in ihrem Bemühen, der lokalen Politik zu signalisieren, dass all die wichtigen Themen der Gemeinde weiter intensiv, konstruktiv und vor allem mit der größtmöglichen Transparenz angegangen oder weiterverfolgt werden.
Auf Grund dieser Sachlage hat sich die Interessengemeinschaft AUFBRUCH gegründet.
Es handelt sich hierbei um einen rechtlich betrachtet losen Zusammenschluss von besorgten und nicht minder engagierten Bürgern der Gemeinde Leutenbach (siehe auch Inhalt Präambel).
Die wichtigsten Anliegen dieses Zusammenschlusses sollen sein, dass die bereits engagierten Gemeinderäte in ihrer Arbeit bestärkt und unterstützt werden; dass in der Gemeindepolitik unbedingt Transparenz Einkehr finden muss, um das verloren gegangene Vertrauen in die Lokalpolitik zurückzugewinnen; Die IG AUFBRUCH will, dass der Bürgermeister Florian Kraft in der Causa Rumpler klar bekennt, auf welcher Seite er in dem Prozess steht. Es ist nicht ersichtlich, ob er als oberster Vertreter der Gemeinde Leutenbach auch wirklich deren Interessen vertritt und das Abwenden eines erheblichen monetären Schadens betreibt.
Die IG AUFBRUCH will, dass das Thema Breitbandausbau intensiv im Gemeinderat verfolgt wird.
Es muss das Ziel sein, zeitnah eine Lösung zu finden, dass die restlichen Ortsteile auf jeden Fall ebenfalls einen Breitbandausbau erfahren.
Die IG AUFBRUCH betont, dass es ihr nicht um das ständige herumstochern in alten Geschichten geht, sondern dass hier ernsthaft interessierte Bürger eine zukunftsorientierte Entwicklung aller Ortsteile unterstützen und auf den Weg bringen wollen.
Die IG AUFBRUCH ist kein kurzes Aufflammen von unzufriedenen Einwohnern.
Die IG AUFBRUCH will stets am Ball bleiben, engagierte Gemeinderäte in ihrem Handeln bestärken und allen Bürgern zeigen, dass wir uns im besten Sinne für das Wohl und die Zukunft der gesamten Gemeinde Leutenbach mit Leidenschaft einsetzen.
Die Themen der IG AUFBRUCH leben. Aktuell sehen wir zwar als wichtigste Punkte den Breitbandausbau und die Causa Rumpler, jedoch liegen bekanntlich noch weitere Themen im Dornröschenschlaf, die nach und nach konkret angegangen werden müssen.
Folglich sind die im beigefügten Positionspapier aufgezeigten Themen ein fortlaufend gelebter Prozess, den es gilt zu beobachten, zu begleiten, immer kritisch zu hinterfragen und mit positiven Blick voranzutreiben.
Mit Gründung vom 08.02.2024 hat die Interessengemeinschaft AUFBRUCH zunächst ihre Grundsätze und erste Inhalte zusammengefasst und in einem Grundsatzpapier definiert:
Positionspapier IG Aufbruch (PDF, 140 KB)
Sprecher der IG AUFBRUCH
Bernhard Galster & Matthias Reubel
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