Regionalbischöfin und neuer Erzbischof kommen zu Gespräch und Gottesdienst zusammen
Regionalbischöfin Dorothea Greiner und Weihbischof Herwig Gössl, der künftige Erzbischof, führen die gute Tradition des zweijährlich stattfindenden ökumenischen Gespräches fort. Beide trafen sich in Bayreuth, begleitet von Leitungspersonen und ökumenisch Mitarbeitenden.
Der Austausch der beiden leitenden Geistlichen war geprägt von offenem Reden und gegenseitigem Hören aufeinander. Es wurde deutlich, dass die Christen beider Konfessionen in der Region mit tiefgreifenden Strukturveränderungen umzugehen haben. Dorothea Greiner und Herwig Gössl betonten einmütig ihre Überzeugung, dass gelebte Ökumene ein wesentlicher und unverzichtbarer Beitrag ist, Glauben zu stärken und für die Menschen da zu sein. Sie wird im Gottesdienst und im Religionsuntericht, im Gebrauch von Gebäuden, in wechselseitiger Vertretung und auf viele andere Weisen an Bedeutung gewinnen.
Die Zusammenarbeit zwischen katholischem Erzbistum und evangelischem Kirchenkreis ist längst gut eingespielt und wirkt in den Gemeinden vor Ort: Bereits zum zwölften Mal erarbeitete ein ökumenisches Team eine geistliche Anleitung für Gruppen, die damit bewusst durch die Fastenzeit gehen, die sogenannten „Alltagsexerzitien“. Im Frühjahr wird die „Woche für das Leben“ wieder in einem gemeinsamen Gottesdienst von Regionalbischöfin und Erzbischof, diesmal in Kronach, eröffnet. Die gemeinsame lebendige Partnerschaft mit der anglikanischen Diözese Chichester in Südwestengland wird mit Leidenschaft gepflegt.
Mit einem öffentlichen Segnungsgottesdienst zum Beginn der Fastenzeit in der Stadtkirche Bayreuth beschlossen Regionalbischöfin und Weihbischof den ökumenischen Begegnungstag.
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