Müllabfuhr im Landkreis Bamberg verschiebt sich nach Schneefällen

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„Schneemann mit Müllbehältern“ © LKR Bamberg

Entsorger bieten Sondertouren an

Aufgrund der Wetterbedingungen der letzten Tage und der damit verbundenen schwierigen Straßenverhältnisse war es den im Landkreisgebiet eingesetzten Entsorgungsdienstleistern trotz intensiver Bemühungen nicht möglich, die Montags-, Mittwochs- und Donnerstags-Touren komplett abzuschließen.

Die Entsorger haben – vorbehaltlich keiner weiteren gravierenden Schneefälle – folgende Sondertouren und Alternativlösungen vorgesehen:

Die stehengebliebenen Altpapiergefäße in Memmelsdorf und Weichendorf werden heute nachgefahren.

Die nicht entleerten Restmüllbehälter in den Gemeinderegionen Lisberg, Walsdorf und Stegaurach sollen laut Aussage des Entsorgungsdienstleisters (Fa. Eichhorn) am Dienstag (23. Januar 2024) oder Mittwoch (24. Januar 2024) nachgeleert werden. Bitte die betroffenen Restmüllgefäße daher entsprechend an der Straße stehen lassen oder am kommenden Montagabend wieder bereitstellen.

Unter Würdigung des regulären Tourenplanes wurde in Abstimmung mit dem Entsorgungsdienstleister entschieden, dass betroffene Haushalte in Ebrach und dessen Marktgemeindeteilen, die bei Restmülltour am vergangenen Montag, 15. Januar 2024 nicht bedient werden konnten, bei der nächsten Abfuhr am 29. Januar 2024 jeweils Zusatzmüll in Form von blauen oder schwarzen Säcken bereitstellen dürfen.

Nichtentleerte Biomüllbehälter im Gemeindebereich Viereth-Trunstadt sowie im Oberhaider Ortsteil Staffelbach werden bereits ab heute nachgefahren; sofern diese Nachholtour heute nicht komplett beendet werden kann, erfolgt der Abschluss spätestens am Montag, 22. Januar 2024.

Die Biotonnen in Gerach und Lauter sollen am Dienstag, 23. Januar 2024 nachgefahren werden.

Die Abfallwirtschaft empfiehlt, die braune Tonne aufgrund der Witterung ggf. bis dahin in einer Garage, einem Schuppen oder zumindest an einer windgeschützten Hauswand aufzustellen. Durch die erneute Bereitstellung am Ersatztermin 22. bzw. 23. Januar 2024 (bis 6.00 Uhr) wird die Wahrscheinlichkeit des Festfrierens deutlich geringer. Sitzt der Inhalt der Bio-Tonne am Tag der Entleerung trotzdem fest, sollte man versuchen, diesen mit einem Besenstiel oder Spaten aufzulockern, damit das Sammelgut aus der Tonne rutschen kann.

Durch die unplanmäßigen Sondertouren kann es bis Mitte nächster Woche (4. Kalenderwoche 2024) zu Zeitverschiebungen der regulären Restmüll- und Biomüll-Touren kommen. Daher eine wichtige Bitte an alle Betroffenen: Sämtliche Müllgefäße sollen – wie eigentlich prinzipiell vorgesehen – bereits ab 6.00 Uhr des entsprechenden Leistungstages zur Abfuhr bereitgestellt werden.

Falls es aufgrund von neuerlichen extremen Wetterverhältnissen zu weiteren Problemen kommen sollte, wird die Abfallwirtschaft abweichende Lösungen anbieten.

Probleme auch bei der Abfuhr der „Gelben Säcke“ und Sperrmüllsammlung

Die gestern in den Gemeindebereichen Viereth-Trunstadt und Oberhaid stehengebliebenen „Gelben Säcke“ sollen laut Aussage des zuständigen Entsorgers (Fa. Remondis) am heutigen Freitag, 19. Januar 2024 abgefahren werden.

Auch bei der Sperrmüllabfuhr konnten seit Mittwoch, 17. Januar 2024 nicht alle terminierten Abfuhren erledigt werden. Der Landkreis bittet darum, das bereitgestellte Sperrgut entsprechend stehen zu lassen, da das Entsorgungsunternehmen zugesichert hat, die offenen Aufträge entweder diese oder nächste Woche nochmals abzufahren. Diese Zusage gilt auch bei Objekten, bei den bereits zwar die Altholzabfuhr erfolgte, allerdings noch die sog. „Brennbar-Fraktion“ (z. B. Teppiche, Couchelemente, Matratzen…) steht. Betroffene Bürgerinnen und Bürger können sich im Zweifelsfall bezüglich des Themas „offene Sperrmülltouren“ telefonisch unter 0951/85-145 informieren.

Bei Fragen steht die Abfallberatung des Landkreises Bamberg unter den Telefonnummern 0951/85-706 oder 0951/85-708 bzw. via Mail unter
abfallberatung@lra-ba.bayern.de gerne zur Verfügung.