Spatenstich für 16 bezahlbare Mietwohnungen in Röttenbach

Beim Spatenstich (von links nach rechts): Andreas F. Heipp (Vorstandssprecher Joseph-Stiftung), Ludwig Wahl (1. Bürgermeister Röttenbach), Sarah Weyand (Bermüller + Niemeyer Architekturwerkstatt), Hans Götz (Dritter Bürgermeister) und Udo Borgmann (Fraktionsvorsitzender Die Grünen Gemeinderat Röttenbach. Foto: Rene Ruprecht.
Beim Spatenstich (von links nach rechts): Andreas F. Heipp (Vorstandssprecher Joseph-Stiftung), Ludwig Wahl (1. Bürgermeister Röttenbach), Sarah Weyand (Bermüller + Niemeyer Architekturwerkstatt), Hans Götz (Dritter Bürgermeister) und Udo Borgmann (Fraktionsvorsitzender Die Grünen Gemeinderat Röttenbach. Foto: Rene Ruprecht.

Die Joseph-Stiftung baut 16 geförderte und barrierefreie Mietwohnungen im Herzen von Röttenbach. Die Wohnungen kommen Menschen zugute, die es auf dem Wohnungsmarkt schwer haben. Erster Bürgermeister Wahl nennt das Projekt einen „wesentlichen Baustein, in der zukunftsorientieren städtebaulichen Entwicklung“.

Beginn der Bauarbeiten / Foto: Joseph Stiftung

Beginn der Bauarbeiten / Foto: Joseph Stiftung

Eggolsheim – Zentral gelegen, zwischen Rathaus und kleinen Teichen errichtet die Joseph-Stiftung aus Bamberg 16 geförderte und barrierefreie Mietwohnungen in der Gemeinde Röttenbach, nordwestlich von Erlangen. Obwohl der offizielle Spatenstich erst am 17. Januar 2024 erfolgte, ist das Projekt bereits etwas weiter vorangeschritten, da die ersten Arbeiten bereits im November 2023 gestartet sind. Insgesamt entstehen eine Wohnfläche von rund 1110 Quadratmetern und 18 Stellplätze. Die Wohnungsgrößen liegen zwischen 56 und 103 Quadratmeter Wohnfläche und sprechen damit unterschiedliche Zielgruppen an. Hier sieht auch Röttenbachs Bürgermeister Ludwig Wahl den klaren Vorteil des Projektes:

 

 

Wunschprojekt der Gemeinde
„Ich freue mich über die Kooperation und das neue Bauprojekt der Joseph Stiftung. Durch die Entscheidung, dass Grundstück an der Bauhofstraße an die Joseph-Stiftung zu übertragen, konnten wir unser Ziel, dass speziell für Röttenbacher Seniorinnen und Senioren bezahlbarer Mietwohnungsraum entsteht, endlich realisieren. Wir sind davon überzeugt, dass diese barrierefreie Wohnanlage, einen wesentlichen Baustein, in der zukunftsorientieren städtebaulichen Entwicklung, für die Gemeinde Röttenbach darstellt.“

Spatenstich JS Röttenbach / Foto: Joseph Stiftung

Spatenstich JS Röttenbach / Foto: Joseph Stiftung

Andreas F. Heipp, Vorstandssprecher der Joseph-Stiftung, hob hervor: „Projekte im geförderten Wohnungsbau gelingen oft nur durch die enge Zusammenarbeit zwischen Kommune und Wohnungsunternehmen. Es braucht den Willen und die bewusste Entscheidung einer Kommune vorhandene Grundstücke nicht mit maximaler Gewinnorientierung zu verkaufen, sondern diese sozialorientierten Wohnungsunternehmen wie der Joseph-Stiftung zur Verfügung zu stellen, um so geförderten und damit bezahlbaren Wohnraum in der Kommune zu schaffen“ Insgesamt investiert die Joseph-Stiftung rund 5,2 Millionen Euro in das Projekt. Die Bezugsfertigkeit ist nach jetzigem Projektstand für den Mai 2025 geplant,

Kaltmieten zwischen fünf und sieben Euro
Im Rahmen der einkommensorientierten Förderung (EOF) werden die Wohnungen je nach Einkommensstufe (1 bis 3) für fünf bis sieben Euro Kaltmiete pro Quadratmeter vermietet. Damit liegen die künftigen Mieten deutlich unter der ortsüblichen Durchschnittsmiete von 10,70 Euro Kaltmiete.

Energieeffiziente und barrierefreie Umsetzung
Für die Planung des dreigeschossigen Gebäudes ist das Architekturbüro Bermüller+Niemeyer Architekturwerkstatt GmbH aus Nürnberg verantwortlich. Die Joseph-Stiftung legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und ökologische Verantwortung. Die geplanten Wohngebäude werden nach neuesten energetischen Standards (GEG 2022) errichtet, sind barrierefrei nutzbar und über Aufzüge erschlossen.

Unternehmensdaten

Joseph-Stiftung als kirchliches Wohnungsunternehmen

Joseph-Stiftung als kirchliches Wohnungsunternehmen

Gründung und Stiftungszweck
Die Joseph-Stiftung als kirchliches Wohnungsunternehmen wurde 1948 durch den Bamberger Erzbischof Joseph Otto Kolb gegründet. Sie ist christlichen Grundwerten verpflichtet. Stiftungszweck ist die Wohnungsversorgung – insbesondere in der Erzdiözese Bamberg – für Zielgruppen mit geringerem Einkommen zu verbessern.

Kerngeschäftsfelder und Wirkungsbereich
Das Unternehmen ist in den Bereichen Neubau und Bauträger, Baubetreuung für Dritte und in der Immobilienverwaltung tätig. Mit etwa 180 Mitarbeitern, rund 12.000 verwalteten Einheiten und einer jährlichen Bilanzsumme von rund 482 Millionen Euro (Stand 2022) ist die Joseph-Stiftung eines der größten Wohnungsunternehmen in Nordbayern. Neben dem Hauptsitz in Bamberg betreibt das Unternehmen Geschäftsstellen und Kundenzentren in Bayreuth, Erlangen, Nürnberg, Forchheim, Ansbach und Fürth.

Unternehmensgruppe
Des Weiteren ist die Joseph-Stiftung an Unternehmen aus den Bereichen der Wohnungswirtschaft, der Medien- und Freizeitbranche sowie dem Gewerbe- und Dienstleistungssegment beteiligt.

Spatenstich / Foto: Joseph Stiftung

Spatenstich / Foto: Joseph Stiftung

Nachhaltigkeit und Innovation
Das Unternehmen berichtet seit 2016 zum Deutschen Nachhaltigkeits-Kodex. Als Bauherr erhielt die Joseph-Stiftung das Qualitätssiegel für Nachhaltigkeit im Wohnungsbau. Für innovative Konzepte und Projektverwirklichungen erhielt die Joseph-Stiftung bereits drei Mal den DW-Zukunftspreis der Deutschen Immobilienwirtschaft, zuletzt 2021.