Vortrag „Artusgeschichten als Heilsgeschichten?“ in Gräfenberg

Prof. Dr. Gesine Mierke und Dr. Christoph Schanze. Foto: privat
Prof. Dr. Gesine Mierke und Dr. Christoph Schanze. Foto: privat

Die Bamberger Professorin Dr. Gesine Mierke und Dr. Christoph Schanze berichten über neue Erkenntnisse zum Ritter-Dichter Wirnt von Grafenberg und zur Leidener ‚Wigalois‘-Handschrift. Wolfgang Junga singt dazu Wirnt-Lieder.

Eine der schönsten mittelalterlichen Bilderhandschriften entstand 1372 im niedersächsischen Kloster Amelungsborn und wird derzeit in der niederländischen Universität Leiden aufbewahrt. Die Geschichte des Artusritters Wigalois vom Rade, die der in Gräfenberg beheimatete Ritter-Dichter Wirnt von Grafenberg im frühen 13. Jahrhundert niederschrieb, wird darin mit einem umfangreichen Bilderzyklus unter neuen Vorzeichen neu erzählt.

Prof. Dr. Gesine Mierke und Dr. Christoph Schanze von der Universität Bamberg, die sich beide schon lange mit Wirnts ‚Wigalois‘ und mit der Leidener Bilderhandschrift beschäftigen und kürzlich dazu auf Schloss Herzberg eine wissenschaftliche Tagung organisiert haben, werden in ihrem Vortrag den Leidener ‚Wigalois‘-Codex und seine Besonderheiten vorstellen. Dabei stehen vor allem die wunderbaren Malereien, die die Handschrift schmücken, im Mittelpunkt.

Wolfgang Junga steuert Lieder aus dem Theaterstück „Ritter Wirnt und der König“ bei, das 2024 in Gräfenberg uraufgeführt werden soll.

Vortrag „Artusgeschichten als Heilsgeschichten?“

  • Donnerstag, 25. Januar 2024, 19 Uhr
  • Historischer Rathaussaal Gräfenberg
  • Eintritt frei