RathausReport der Stadt Erlangen vom 5. Januar 2024

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Bau- und Werkausschuss tagt am Dienstag

Der Bau- und der Werkausschuss für den Entwässerungsbetrieb kommt am Dienstag, 9. Januar, um 16:30 Uhr im Rathaus zu seiner ersten öffentlichen Sitzung 2024 zusammen. Ein Tagesordnungspunkt ist u.a. die Erneuerung der Stützmauer An den Kellern (Bergkirchweihgelände).

Weitere Informationen zu Ausschüssen und Gremien gibt es im Internet unter www.ratsinfo.erlangen.de.

HFPA trifft sich zu erster Sitzung

Zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr kommt der Haupt-, Finanz- und Personalausschuss (HFPA) des Stadtrats am Mittwoch, 10. Januar, um 16:30 Uhr im Rathaus zusammen. Auf der Tagesordnung stehen der Wirtschaftsplan 2024 des IT-Dienstleisters KommunalBIT, ein Antrag des Seniorenbeirats, die Budgetierungsregeln 2024 und anderes mehr.

Weitere Informationen zu Ausschüssen und Gremien gibt es im Internet unter www.ratsinfo.erlangen.de.

Stadtrat beschließt über Haushalt 2024

Größter Tagesordnungspunkt in der ersten öffentlichen Sitzung des Stadtrats im neuen Jahr am Donnerstag, 11. Januar, ist der Beschluss über den Haushalt 2024. Um 16:15 Uhr beginnt die Sitzung. Nach einer Präsentation zu den Eckdaten des Finanzpakets und verschiedenen Beschlüssen, u.a. zum Stellenplan, sprechen Oberbürgermeister Florian Janik sowie die Fraktionen, Ausschussgemeinschaften und Einzelstadtratsmitglieder zum Haushalt. Die Haushaltsreden werden live gestreamt (www.erlangen.de/livestream).

Weitere Informationen zu Ausschüssen und Gremien gibt es im Internet unter www.ratsinfo.erlangen.de.

20. Todestag von Ehrenbürger Peter Zink

Zum 20. Mal jährt sich am Mittwoch, 10. Januar, der Todestag von Ehrenbürger Peter Zink. Darauf hat die Stadt Erlangen in einer Pressemitteilung hingewiesen.

Der 1907 geborene Peter Zink war nach Lehr- und Berufsjahren als technischer Zeichner bei Reiniger, Gebbert & Schall als Redakteur beim Erlanger Volksblatt tätig. Zuvor engagierte er sich bereits in der Sozialistischen Arbeiterjugend und später in der SPD. Mit dem späteren Oberbürgermeister Michael Poeschke kämpfte Zink publizistisch gegen die NS-Bewegung, was ihnen 1933 Misshandlung, Gefängnis, KZ-Haft in Dachau und Berufsverbot einbrachte. Wenige Jahre später bildete er sich zum Konstrukteur weiter und arbeitete bei den Siemens-Reiniger-Werken. Politisch unbelastet, arbeitete Zink seit 1945 für den Wiederaufbau des demokratischen Lebens, u.a. organisierte er die Neuwahl von Betriebsräten und gründete die Einheitsgewerkschaft auf Orts- und Landesebene mit. Ebenso war Zink an der Wieder- und Neugründung vieler Vereine beteiligt.

Von 1946 bis 1963 gehörte er für die SPD dem Stadtrat an, im Bayerischen Landtag engagierte er sich von 1954 bis 1974. Bei der OB-Wahl 1974 unterlag er Heinrich Lades. Engagiert und ideenreich beförderte er in seiner Zeit als Landtagsabgeordneter viele Bauvorhaben, wie Schul‑, Universitäts- und Klinikgebäude sowie soziale Einrichtungen.

An Zinks Grab (Zentralfriedhof) wird am Mittwoch im stillen Gedenken ein Blumengebinde abgelegt.

geh-denken-inklusive: „Euthanasie“-Morde und Zwangssterilisation

Thomas Künneke von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e. V. (ISL e. V.) hält am Dienstag, 9. Januar, um 19:00 Uhr in der Stadtbibliothek (Marktplatz 1) einen Vortrag zum Thema „Partizipative Beteiligung von Menschen mit Behinderungen an der Erinnerungskultur“. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Volk Gesundheit Staat: Gesundheitsämter im Nationalsozialismus“ statt und wird in Gebärdensprache übersetzt. Der Eintritt ist frei.

Die Perspektive von Menschen mit Behinderungen ist im heutigen Gedenken an die NS-Morde nur sehr gering vertreten. Bei Gedenkfeiern der Erinnerung an die Gräuel-Taten des Nationalsozialismus ist im Vergleich zu anderen Opfergruppen die Beteiligung von der Gruppe von Menschen mit Behinderungen kaum gegeben. Es besteht die Notwendigkeit ein Bewusstsein zu entwickeln, dass die Geschichte der „Euthanasie“-Morde und Zwangssterilisation ein Teil der Geschichte von Menschen mit Behinderungen im Heute ist. Diese oft fehlende Identifikation resultiert auch aus der Zuschreibung, dass Menschen mit Behinderungen aufgrund ihrer Behinderung nicht mit der Geschichte konfrontiert werden sollten.

Die Ausstellung zum Thema kann noch bis zum 30. Januar in der Stadtbibliothek besichtigt werden. Veranstalter ist das Zentrum für Selbstbestimmtes Leben (ZSL) Erlangen in Kooperation mit der Stadtbibliothek, dem Stadtarchiv und der gruppo diffuso. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.erlangen.de/gedenkort.

Behinderungen rund um den Rathausplatz

Wegen einer Demonstration kommt es am Montag, 8. Januar, am und um den Rathausplatz zu Behinderungen. Das teilte die Ordnungsbehörde der Stadt Erlangen mit. Im Zeitraum zwischen 10:00 und 12:00 Uhr muss am Rathausplatz und der angrenzenden Nürnberger Straße mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Die Erreichbarkeit des Rathauses ist nicht eingeschränkt, durch die am Haupteingang noch stattfindenden Bauarbeiten befindet sich der Zugang aktuell noch auf der Gebäuderückseite (Schuhstraße).

Wie die Erlanger Stadtwerke mitteilen, kann es darüber hinaus auch zu Einschränkungen bzw. Störungen des Stadtbusverkehrs einschließlich des Schulbusverkehrs kommen.

Sylvaniastraße einen Tag vollgesperrt

Die Sylvaniastraße in Frauenaurach ist am Donnerstag, 11. Januar, von 6:00 bis 20:00 Uhr gesperrt. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadt mitteilt, finden im Rahmen des Autobahn-Ausbaus die Neubauarbeiten an der Brücke statt. Die Buslinie 281 kann per Einweiser die Baustelle passieren. Info: www.erlangen.de/verkehr.