Stadtwerke halten an Strompreissenkung fest – trotz erhöhter Netzentgelte
Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet hat vor wenigen Tagen die Verdopplung der Übertragungsnetzentgelte für 2024 angekündigt. Auf die Haushalts- und Kleingewerbekunden der Stadtwerke Bamberg kommen durch die neuerlich gestiegenen Netzentgelte der Übertragungsnetzbetreiber keine Mehrbelastungen zu. Die Stadtwerke übernehmen die Kosten für ihre Haushaltskunden.
Infolge der Haushaltskrise der Bundesregierung sind die Stromkunden in Deutschland weiteren Turbulenzen ausgesetzt: erst wurden zum Jahreswechsel die Preisbremsen zurückgenommen, jetzt die Förderungen zum Ausbau der Übertragungsnetze. „Wir verschonen unsere Haushaltskunden vor diesen beiden Belastungen, an den versprochenen gesunkenen Strompreisen werden wir trotz der Mehrbelastungen nicht rütteln. Sie können sich darauf verlassen, dass die Strompreise im neuen Jahr massiv sinken“, verspricht Dr. Michael Fiedeldey, Geschäftsführer der Stadtwerke Bamberg.
Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet musste seine Netznutzungsentgelte von derzeit 2,95 Cent pro Kilowattstunde (kWh) auf 6,45 Cent anheben, weil die Ampel-Koalition die geplante Förderung von 5,5 Milliarden Euro für den Ausbau der Übertragungsnetze gestrichen hatte. Das Geld sollte aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds fließen, der infolge des Haushaltsurteils des Bundesverfassungsgerichts aufgelöst wurde.
Stadtwerke federn für die Haushalte auch die Gaspreise ab Infolge des BVG-Urteils sind die staatlichen Belastungen beim Gas ebenfalls gestiegen. Die Stadtwerke Bamberg übernehmen auch diese Mehrbelastungen für ihre Kunden. So hat die Bundesregierung die CO2-Abgabe auf Gas stärker erhöht als ursprünglich geplant. Auch die staatliche Gasspeicherumlage belastet den Gaspreis zusätzlich.
Die Stadtwerke Bamberg federn auch diese Mehrbelastungen für alle Haushalte und Kleingewerbebetriebe ab, die mit Gas von den Stadtwerken heizen.
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