Fairtrade-Stadt Forchheim – Gewinn aus Klima-Rallye übergeben
Glückliche Gewinnerin der diesjährigen Klima-Rallye der Fairtrade-Stadt Forchheim wurde Karin Hofmann, Gemeindereferentin im kath. Seelsorgebereich Forchheim. Sie erhielt bei der Gewinnübergabe im Weltladen Forchheim in der Wiesentstraße 3 in Forchheim einen Wertgutschein.
Die Stadt Forchheim trägt seit nunmehr 10 Jahren die Auszeichnung „Fairtrade-Stadt“! Damit erfüllt die Große Kreisstadt alle fünf Kriterien der „Fairtrade-Towns“-Kampagne. Erstmalig wurde Forchheim im Jahr 2013 dieses Zeugnis durch Fairtrade Deutschland e.V. verliehen. Auch für das Jahr 2024 plant die Steuerungsgruppe „Fairtrade Town Forchheim“ Veranstaltungen und Aktionen. Mit Karin Hofmann freuten sich Stadträtin Melanie Rövekamp von der Steuerungsgruppe „Fairtrade Town Forchheim“, Eugen Wette-Köhler, für den Verein „Forchheim for Future“ e.V. bzw. das „Zukunftshaus Forchheim“ in der Sattlertorstraße 16 in Forchheim, Julia Hösl für die Stadt Forchheim und ebenfalls Mitglied der Steuerungsgruppe, Susanne Ehrenspeck vom Weltladen und Alexandra Lowig von „Unverpackt & more“ in der Apothekenstr.
Insbesondere bedankten sich die Vertreter*innen der Steuerungsgruppe „Fairtrade Town Forchheim“ für das Engagement des Zukunftshauses, des Weltladens und von „Unverpackt & more“, mit deren Mithilfe die Klima-Rallye durchgeführt werden konnte. Im Rahmen der Fairen Woche 2023 lief unter dem Motto „Fair. Und kein Grad mehr!“ die Klima-Rallye im September 2023. Bei der Aktion drehte sich alles rund um das Thema Klimagerechtigkeit und Fairer Handel.: Die Klima-Rallye hatte einen Schwerpunkt im Weltladen (Trägerverein „Solidarität in der Einen Welt“ e.V.). Geboten wurde das Klimaquiz „Bist du ein*e Fair Trade-Expert*in? Teste dein Wissen zum Fairen Handel und zur Fairen Woche!“ mit Verlosung.
Wer macht mit?
Die Steuerungsgruppe „Fairtrade Town Forchheim“ mit Mitgliedern aus den Reihen des Stadtrates, der Stadtverwaltung und dem Weltladen arbeitet daran, den fairen Handel in der Stadt Forchheim nachhaltig zu verankern. Mitstreitende aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft sind herzlich eingeladen, sich mit für das gemeinsame Ziel einzubringen und den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern: Willkommen sind alle, die sich z.B. gerne an der Steuerungsgruppe beteiligen möchten – ob Einzelpersonen oder Vereine, Schulen oder Interessengruppen. Über die E-Mail-Adresse der Steuerungsgruppe fairtrade@forchheim.de können Fragen, Wünsche und Anregungen direkt gesendet werden. Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein ist die Verlängerung des Titels „Fairtrade-Stadt“ im Jahr 2023 eine wichtige Bestätigung:
„Ich bin stolz auf dieses Jubiläum und freue mich, dass Forchheim nun seit 10 Jahren dem internationalen Netzwerk der „Fairtrade-Towns“ angehört. Die bestätigte Auszeichnung versteht die Stadt Forchheim unbedingt als Motivation. Wir möchten unser kommunales Engagement weiter intensivieren, was auch durch einen aktuellen Stadtratsbeschluss untermauert wurde.“
Nachweislich fünf Kriterien musste die Stadt Forchheim von Anfang an erfüllen, um von dem gemeinnützigen Verein Fairtrade Deutschland e.V. die Urkunde für ihr Engagement zum fairen Handel zu erhalten:
Der Stadtrat hielt und hält die Unterstützung des fairen Handels mit Stadtratsbeschluss fest. Die Steuerungsgruppe „Fairtrade-Stadt“ in Forchheim koordiniert zusammen mit der Verwaltung die Aktivitäten und kümmert sich Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit und um die Einbeziehung der Zivilgesellschaft. Vorhanden ist zudem ein vielfältiges Angebot an Produkten aus fairem Handel sowohl in der Verwaltung – vom fairen Kaffee und Zucker über umweltgerechtes Kopierpapier bis zur nachhaltigen Beschaffung von z.B. Möbeln für KiTas – als auch in Geschäften und gastronomischen Betrieben.
Die „Fairtrade-Towns“-Kampagne bietet der Stadt Forchheim konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nation (Sustainable Development Goals – SDG´s), die 2015 verabschiedet wurden. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet die Stadt mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag. Die Stadt Forchheim ist Teil eines Netzwerks von 820 Fairtrade-Towns in Deutschland und über 2000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, u.a. Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Das Engagement der vielen Menschen zeigt, dass eine Veränderung möglich ist, und dass jede und jeder etwas bewirken kann, heißt es auf der Homepage der „Fairtrade-Towns“-Kampagne www.fairtrade-towns.de
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