Geschichtsverein CHW veranstaltet Führung in Hochstadt am Main

Blick auf Wirtshaus und Kirche von Hochstadt vor 1900 (Sammlung Günter Dippold)
Blick auf Wirtshaus und Kirche von Hochstadt vor 1900 (Sammlung Günter Dippold)

Der Geschichtsverein Colloquium Historicum Wirsbergense (CHW) lädt für Samstag, 30. Dezember, 15 Uhr, alle Geschichtsinteressierten zu einer Führung nach Hochstadt a. Main ein. Unter dem Titel „Klosterdorf und Eisenbahnknoten“ stellt der oberfränkische Bezirksheimatpfleger Prof. Dr. Günter Dippold ausgewählte historische Gebäude im Dorf vor. Der Ort war lange durch das Zisterzienserkloster Langheim geprägt, das die steinerne Mainbrücke unterhielt und einen stattlichen Gasthof errichtete. Nach dem Bahnanschluss 1848 avancierte Hochstadt 1861 zum Knotenpunkt. Die Eisenbahn veränderte nicht nur die bauliche Struktur des Ortes; sie ließ ihn auch stark wachsen, was einen Kirchenbau nötig machte, und sie ermöglichte die Ansiedlung einer Porzellanfabrik.

Die Führung ist öffentlich. Eine Teilnahme ist kostenfrei und ohne Voranmeldung möglich. Treffpunkt ist an der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Hochstadt am Main.