Versuchter Mord in Coburg – Staatsanwaltschaft erhebt Anklage

symbolbild festnahme

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Coburg

Im vergangenen Mai kam es in der Hutstraße in Coburg zu einer Gewalttat. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Coburg führten seitdem intensive Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes. Die Staatsanwaltschaft Coburg erhob Ende November Anklage gegen einen Tatverdächtigen.

Am Mittag des 14. Mai 2023, einem Sonntag, ereignete sich in der Coburger Hutstraße ein versuchtes Tötungsdelikt. Mindestens zwei Täter suchten einen 38-jährigen Iraker an seiner Wohnadresse auf und verletzten ihn mit einer Stichwaffe lebensgefährlich. Erst nach einer Notoperation war der Mann außer Lebensgefahr. Hierüber informierten bereits Polizeipräsidium Oberfranken und Staatsanwaltschaft Coburg.

Die Kripo Coburg nahm die Untersuchungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes auf und konnte einen Tatverdächtigen ermitteln und festnehmen. Dieser, ein 34-Jähriger Mann, der wie das Opfer irakischer Staatsangehöriger ist, befindet sich aktuell in Untersuchungshaft.

Nach einem zweiten 23-jährigen irakischen Tatbeteiligten wird derzeit gefahndet. Die Identität eines möglichen dritten Tatbeteiligten steht bislang nicht fest.

Gegen den 34-jährigen Untersuchungshäftling hat die Staatsanwaltschaft Coburg jetzt Anklage wegen des Verdachts des versuchten Mordes zum Landgericht Coburg erhoben.