Staatliche Gesundheitsamt des Landkreises Kulmbach beging Weltaidstag

Seit mehr als 30 Jahren findet jedes Jahr am 1. Dezember der Welt-Aids-Tag statt. Er bekräftigt die Rechte der HIV-positiven Menschen weltweit und ruft zu einem Miteinander ohne Vorurteile und Ausgrenzung auf. Außerdem erinnert der Welt-Aids-Tag an die Menschen, die an den Folgen von HIV und Aids verstorben sind.

Das Staatliche Gesundheitsamt des Landkreises Kulmbach ist seit Jahren schon bereits im Vorfeld zum Welt-Aids-Tag präventiv tätig, beispielsweise durch die Beteiligung an den HIV-Testwochen oder mit einem Preisrätsel für alle Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen in Stadt und Landkreis. Dies soll dazu beitragen Vorurteile abzubauen und über die Krankheit und deren Ansteckungswege aufzuklären.

Weltweit leben etwa 38 Millionen Menschen mit HIV. Noch lange nicht alle haben Zugang zu den Medikamenten, die ihr Leben retten können. Und noch immer erleben Betroffene Diskriminierung und Stigmatisierung. In Deutschland leben etwa 91.000 Menschen mit HIV, in Bayern ca. 12.200. 96% der wissentlich Infizierten nehmen Medikamente und können so ein weitestgehend „normales Leben“ führen.

Das Motto der Gemeinschaftskampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), der Deutschen AIDS-Stiftung und der Deutschen Aidshilfe wird auch zum Welt AIDS-Tag 2023 weitergeführt und lautet:

„Leben mit HIV – anders als du denkst“.

Ulf Kristal, Mitglied im Vorstand der Deutschen Aidshilfe, sagt: „Viele Leute glauben immer noch, dass mit HIV das Leben gelaufen ist. Es sind vor allem die Reaktionen unwissender Mitmenschen, die das Leben mit HIV manchmal schwermachen. Die Kampagne macht Mut zum entspannten Miteinander in allen Lebensbereichen, ob das nun in Partnerschaft und Sexualität stattfindet, im Job oder im Ruhestand oder in Freizeit und Kultur.

HIV-positive Menschen haben ein Recht darauf, ohne Vorurteile, Diskriminierung und ohne Zurückweisung zu leben!“.

Weitere Infos über: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, BZgA