MdL Gudrun Brendel-Fischer: Behindertenbeauftragte können bald auch hauptamtlich tätig werden

Mit der Gesetzesänderung der Bayerischen Staatsregierung, die jetzt in Erster Lesung in den Landtag eingebracht worden ist, soll die Tätigkeit der/des Behindertenbeauftragte/n auch im Hauptamt ausgeübt werden können. Anvisiert wird dies mit Beginn der nächsten Legislaturperiode. Die oberfränkische CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer begrüßt die Initiative als großen Fortschritt.

Inzwischen hat sich der Aufgabenbereich der Behindertenbeauftragten stark erweitert“, erläutert Brendel-Fischer. Ihre Tätigkeit nehme in der Behindertenpolitik einen hohen Stellenwert ein. Das könne man an der erfolgreichen Arbeit der Behindertenbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung Irmgard Badura, die erst kürzlich in Bayreuth im Cafe Samocca und bei der Einweihung der Werkstatt für psychisch Kranke in Kulmbach war, sehen. „Ein Musterbeispiel für gelebte Inklusion in der Stadt Bayreuth ist das Café Samocca“, so Gudrun Brendel-Fischer, „es wird ausschließlich von Menschen mit Behinderung betrieben.“ Es gebe aber noch viele weitere Projekte in Oberfranken, die von der Behindertenbeauftragten der Regierung unterstützt würden. Das Thema Inklusion, das Zusammenleben von Behinderten und Nichtbehinderten, sei heute eine zentrale Herausforderung.