RathausReport der Stadt Erlangen vom 22. November 2023

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Pausenhofneugestaltung an Pestalozzi-Grundschule

In der letzten Sitzung des Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschusses (UVPA) ist der Vorentwurfsplanung zur Pausenhofumgestaltung der Pestalozzi-Grundschule zugestimmt worden. Sie sieht vor, die drei Schulhöfe vollständig neu zu gestalten, zu entsiegeln, zu begrünen und barrierefrei auszubilden. Für das „Grüne Klassenzimmer, Hof 4“ ist im Bereich der bestehenden Blockhütte die Ergänzung eines grünen Klassenzimmers vorgesehen. An verschiedenen Stellen wird das Geländeniveau angehoben, so dass weitgehend auf Treppen und Rampen verzichtet werden kann und barrierefreie Zugänge entstehen.

Die Planungen sehen den Baumerhalt und Neupflanzungen sowie Entsiegelungen im Eingangsbereich („Hof 1“) vor. Es soll Balancier- und Sitzelemente geben. Im Kletterhof („Hof 2“) wird eine neue Kletteranlage in Form eines Spielschiffs geschaffen. Die bestehende Spielstruktur Bleistifte wird wieder eingebaut. Analog zum Kletterhof wird auch im Ruhehof („Hof 3“) die Geländeoberfläche im Fassaden- und Türbereich angehoben, so dass barrierefreie Zugänge entstehen. So ergibt sich ebenfalls eine Sitzkante. Der zentrale Bereich wird als ruhige Naturerlebnisfläche gestaltet.

Das Grüne Klassenzimmer („Hof 4“) wird im Bereich der bestehenden Blockhütte entwickelt, u.a. mit zahlreichen Sitzmöglichkeiten.

Aufgrund der detaillierten Vorentwurfsplanung wird auf den separaten Beschluss des Entwurfsplans verzichtet. Der Bau, der in zwei Abschnitten geplant wird, soll im Herbst 2024 starten. Die aktuelle Kostenschätzung liegt bei 1,81 Millionen Euro.

Österreicher Straße: Entsiegelung von Baumstandorten und Neupflanzungen

Im Frühjahr 2024 sollen entlang der Österreicher Straße (Erlangen-Süd) zur Verbesserung der Standorte und Ergänzung der Alleebäume eine Entsiegelung und Baumneupflanzungen durchgeführt werden. Das hat der Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss des Stadtrats vor wenigen Tagen beschlossen.

Durch die Maßnahmen soll die Situation für die Bäume im Abschnitt zwischen der Schenk- und der Reichswaldstraße nachhaltig verbessert werden und die Allee durch Nachpflanzungen ergänzt werden. In Folge der schlechten Standorte zeigen die Bäume eine nachlassende Vitalität und Vergreisungserscheinungen. Um sie langfristig zu erhalten, sollen Teile der Asphaltflächen zurückgebaut und als offene Grünflächen gestaltet werden. Sie werden mittels Steinquadern vor Befahren/Parken geschützt. Im Zuge dieser Maßnahme reduzieren sich die Parkmöglichkeiten in der Österreicher Straße um ungefähr sechs Stellplätze (von 78 auf 72).

Im weiteren Verlauf der Österreicher Straße (Am Röthelheim bis Reichswaldstraße) sollen punktuelle Entsiegelungen ebenfalls die Standortsituation der Bäume verbessern. Bestehende und erweiterte Grünflächen werden hier ebenfalls mit Natursteinquadern geschützt. An zwei Stellen können neue Bäume gepflanzt werden und die Allee ergänzen. Insgesamt sind 72.000 Euro für diese Maßnahme vorgesehen.

Generalsanierung: Turnhalle an der Eichendorffschule in Betrieb genommen

Nach einer etwa eineinhalbjährigen Sanierung ist die Turnhalle an der Eichendorffschule vor kurzem wieder in Betrieb genommen worden. Das Gebäude aus den 1960er Jahren war technisch und energetisch nahezu im ursprünglichen Zustand.

Im Rahmen der Generalsanierung wurde die komplette Hallendachkonstruktion demontiert. Auf dem neuen Dach befindet sich jetzt auch eine Photovoltaikanlage. Bei der Außenwand wurden u.a. die Glasbausteinfenster ausgetauscht und ein Wärmedämmverbundsystem angebracht. Im Innern der Halle sind alle haustechnischen Anlagen (Heizung, Lüftung, Elektro) erneuert worden. Eine Deckenstrahlheizung mit Fernwärmeanschluss und ballwurfsichere LED-Beleuchtungen wurden eingebaut. Ebenso ist die gesamte Sportgeräte-Ausstattung erneuert worden – besondere Einbauten sind ein Multi Motion Center (Kletter-, Spiel- und Trainingsanlage) sowie eine Multischaukelanlage. Zusätzlich wurde in die Prallwand ein Monitorschrank integriert für einen digitalen Einsatz im Sportunterricht.

Durch die Maßnahme wurde ein heute aktueller Qualitätsstandard erreicht. Auf etwa 1,83 Millionen Euro belaufen sich die Gesamtkosten, ca. 561.000 Euro davon werden durch Fördermittel aus dem Finanzausgleichsgesetz (FAG) getragen. Ursprünglich zur Kostenberechnung ergab sich eine Steigerung von 10 Prozent.

Stadtteilbeirat Innenstadt tagt in neuem Bürgerbeteiligungs-Büro

Der Stadtteilbeirat Innenstadt kommt am Dienstag, 28. November, um 19:00 Uhr zu seiner dritten Sitzung in diesem Jahr zusammen. Sie findet im neuen städtischen Büro für Bürgerbeteiligung und Ehrenamt in der Hauptstraße 48 statt. Auf der Tagesordnung stehen der Abbau von Spielgeräten am Bürgermeistersteg/Poeschke-Anlage und die zukünftige Perspektive für die Nutzung als Bolz-/Spielplatz, die Fahrradabstellplätze am Eingang Kuttler-/Hauptstraße, eine Zukunftsperspektive für das Anwesen Bismarckstraße 4, eine „Beedabei“-Pflanzenaktion im Frühjahr und anderes mehr.

Weitere Informationen zu Ausschüssen und Gremien gibt es im Internet unter www.ratsinfo.erlangen.de.

Stadtteilbeirat Süd tagt

Der Stadtteilbeirat Süd kommt am Mittwoch, 29. November, um 19:30 Uhr zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung zusammen. Sie findet im Ohm-Gymnasium (Am Röthelheim 6) statt. Neben einem Sachstandsbericht zum Jaminpark/Rathenau geht es u.a. um das Klimabudget, die Theodor-Heuss-Anlage, den Schilderwald am Ohmplatz und anderes mehr.

Weitere Informationen zu Ausschüssen und Gremien gibt es im Internet unter www.ratsinfo.erlangen.de.

Musiker und Stadträtin aus Rennes zu Gast

Anabel Marie, Stadträtin und Europabeauftragte des Stadtrats von Rennes, Erlangens französischer Partnerstadt, ist vom 23. bis 26. November zu Gast in Erlangen. Anlass dafür ist der neubegründete Bandaustausch im Rahmen des Newcomer Festivals. Bereits im April reiste die Gewinnerband des 2023 vergebenen Publikumsförderpreises nach Rennes. Nun besucht die junge Band Kingz Mansion Erlangen und wird u.a. beim Finale des Newcomer Festivals ihre energiegeladene Mischung aus Garage, Punk und Indie Rock dem Erlanger Publikum vorstellen.

Marie wird zudem bei einer Reihe von Treffen mit Erlanger Akteuren über die Zusammenarbeit zwischen den beiden Städten im kulturellen Bereich und anlässlich des 60-jährigen Partnerschaftsgeburtstages im kommenden Jahr sprechen. Zudem wird sie den Erlangerinnen und Erlangern von einem besonderen Projekt berichten, mit dem Rennes das Europa-Engagement der Bürger fördern will. Diese Veranstaltung findet am Freitag, 24. November, um 19:00 Uhr im Lesecafé Anständig essen (Hauptstraße 55) statt (Sprachniveau B1 in Französisch wird empfohlen).

Brottüten werben für Gewaltlosigkeit

„Gewalt kommt mir nicht in die Tüte“ ist eine mittelfrankenweite Kampagne anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November. Darauf weist die Gleichstellungsstelle der Stadt hin. Viele Bäckereien und Ausgabestellen der Essenstafeln verteilen an diesem Tag Brottüten mit dem Aufdruck der Telefonnummern örtlicher Beratungsstellen und dem deutlichen Appell: „STOP VIOLENCE. NEIN zu Gewalt gegen Frauen und Mädchen!“ In Erlangen und Erlangen-Höchstadt werden insgesamt 50.500 Tüten an die Kundschaft verteilt. Ziel ist es, auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. Damit verbunden ist die Aufforderung, hinzuschauen, die Täter zu benennen und verantwortlich zu machen sowie Frauen und Mädchen zur Seite zu stehen, wenn sie sich aus einem Leben mit Gewalt befreien wollen.

Die Aktion in Erlangen und Erlangen-Höchstadt wird organisiert von den Gleichstellungsstellen von Stadt und Landkreis, der Bäckerinnung Erlangen-Hersbruck, den ZONTA Clubs Erlangen & Herzogenaurach, dem Autonomen Frauenhaus und dem Frauennotruf Erlangen. Die Aktionspartnerinnen und die Bäckereien setzen gemeinsam ein deutliches Zeichen gegen jede Form von Gewalt an Frauen und Mädchen.

Henke-/Werner-von-Siemens-Straße: Rechtsabbiegefahrbahn gesperrt

Die Rechtsabbiegefahrbahn von der Henke- auf die Werner-von-Siemens-Straße (Höhe Anwesen Nr. 30) muss von Montag, 27. November, bis voraussichtlich Freitag, 1. Dezember, gesperrt werden. Der Grund, so informiert das städtische Referat für Planen und Bauen, ist die Aufstellung einer Hebebühne. Eine Umleitung über die Walter-Flex- sowie die Hofmannstraße wird ausgeschildert. Fußgänger und Radfahrer können die Arbeitsstelle jederzeit passieren. Info: www.erlangen.de/verkehr.