Lichtenfels: Standortverbesserung des Lindenkranzes auf dem Veitsberg
Ab dem 20.11.2023 starten Verbesserungsmaßnahmen
Seit über 200 Jahren umschließen 21 Linden die Wallfahrtskirche St. Veit auf dem Ansberg in der Gemeinde Ebensfeld. Umgangssprachlich wird der Ansberg deshalb auch Veitsberg genannt. Es ist der älteste geschlossene Lindenkranz Europas und seit vielen Jahren gesetzlich geschütztes Naturdenkmal.
Doch die Bäume befinden sich aktuell im Dauerstress. Neben der zunehmenden Trockenheit der letzten Jahre, wird der Tourismus immer mehr zum Problem. Der Bereich zwischen den Linden und der Kirche wird durch unsere menschliche Nutzung stark beansprucht: der Boden wird durch Betreten verdichtet, der Oberboden fein vermahlen und Wurzeln teilweise freigelegt. Durch die ungeschützte Kuppenlage verbläst der Wind den Feinboden und das Laub und trocknet den Oberboden aus – alles in allem ein harscher Standort für die Bäume.
Der betroffene Bereich wird deshalb saniert und aufbereitet. Dabei wird mit speziellen Geräten der Boden schonend gelockert und zur Dämpfung der Trittbelastung ein angepasstes Substrat eingearbeitet, sodass sich die Wurzeln wieder gut mit Wasser, Nährstoffen und Sauerstoff versorgen können. Die Arbeiten werden in der Kalenderwoche 47 ab dem 20.11.2023 durchgeführt.
Maßgeblich bezuschusst wird die Maßnahme mit 70% durch die Regierung von Oberfranken. Die Eigenmittel von jeweils 10% tragen die Gemeinde Ebensfeld, die Kirchenstiftung und der Landkreis Lichtenfels.
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