Die Gangolfschule in Bamberg forscht mit der MINIPHÄNOMENTA
Staunen, forschen und entdecken – die MINIPHÄNOMENTA tourt wieder durch Bayern und ist aktuell an der Gangolfschule in Bamberg zu Gast. Das Schulgebäude verwandelt sich mit den 45 Experimentierstationen in einen Forschungsparcours, an dem sich die Schüler*innen spielerisch die Hintergründe technisch-naturwissenschaftlicher Phänomene erschließen können. Zum „Tag der Öffentlichkeit“ am 15. November konnten die Eltern und Gäste die Stationen selbst in Bamberg kennenlernen.
Die MINIPHÄNOMENTA in Bayern ist ein Projekt der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm unterstützen das Projekt als Hauptförderer.
Jedes Jahr sind die Experimentierstationen der MINIPHÄNOEMENTA an zwölf Grundschulen in Bayern zu Gast. Über einen Zeitraum von zwei Wochen probieren sich die Schüler*innen an dem Parcours aus naturwissenschaftlich-technischen Experimenten aus. Selbstständig entdecken und begreifen sie Phänomene der Natur und technische Zusammenhänge. Die Stationen stehen den Schulen kostenlos zur Verfügung und werden im ganzen Schulhaus aufgebaut, sodass die Kinder sie jederzeit nutzen können.
Die MINIPHÄNOMENTA in Bayern ist eines von 16 Projekten der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern, die sich zum Ziel gesetzt hat, junge Menschen für MINT-Themen zu begeistern. Hinter der Initiative steht das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. als Projektträger. Hauptförderer des Projekts sind die bayerischen Metall- und ElektroArbeitgeberverbände bayme vbm. Als weiterer Förderer unterstützt das Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie die Bildungsinitiative.
Über 15 Jahre Nachwuchsförderung in Bayern
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbände bayme vbm, erläutert das Engagement: „Der Fachkräftemangel ist eine unserer großen Zukunftsaufgaben. Die MINIPHÄNOMENTA sorgt für praxisnahe, spielerische und frühzeitige Berufsorientierung. Sie hilft den Kindern dabei, bereits in der Grundschule ihre eigenen Stärken und gleichzeitig ihre Begeisterung für MINT-Themen zu entdecken. Dadurch ermöglicht sie effektive Nachwuchsförderung und trägt langfristig zur Fachkräftesicherung bei. Wir unterstützen das Projekt gerne als Hauptförderer.“
Die Kinder und ihr eigener Weg auf der Suche nach Antworten stehen hier ganz klar im Fokus, die Lehrkräfte halten sich im Hintergrund. Eigenständiges Forschen und Lernen ist die Devise. Schulleiterin Silke Tödter fasst die zweiwöchige MINIPHÄNOMENTA zusammen: „Spaß am Forschen und die Freude über neue Entdeckungen waren im ganzen Schulhaus deutlich zu spüren. Die Begeisterung der Kinder heute sorgt für engagierte Fachleute von morgen.
MINT-Bildung in Bayern: Talente von morgen finden und fördern
Ziel des Projekts ist es, die MINIPHÄNOMENTA nachhaltig in den Schulalltag zu integrieren.
Die Aufgabe der Schulfamilie ist nun, die Stationen gemeinsam mit regionalen Kooperationspartnern nachzubauen. „Die MINIPHÄNOMENTA ist Naturwissenschaft zum Anfassen. Wir möchten Begeisterung für diese Themen schon im Kindesalter wecken und den natürlichen Forschungsdrang fördern, um so auch die MINT-Bildung in Bayern weiter zu stärken“, ergänzt Projektleiterin Doreen Dambacher von der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. Der gemeinsame Nachbau der Stationen soll zudem zu einer nachhaltigen Lernpartnerschaft zwischen der Schule, Eltern und Unternehmen führen.
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