Aufbruchsserie von Zigarettenautomaten – Kriminalpolizei Coburg gründet EG „Automat“

symbolfoto polizei

LKR. COBURG/KRONACH/LICHTENFELS. Seit Mitte Oktober beschäftigt eine Serie von Zigarettenautomatenaufbrüchen die Coburger Kriminalpolizei. Unbekannte Täter zogen seitdem durch mehrere Landkreise und verursachten hohen Schaden. Die Ermittler wenden sich nun an die Bevölkerung.

Eine unbekannte Tätergruppe bewegt sich seit Mitte Oktober durch die Landkreise Coburg, Kronach und Lichtenfels. Bis Freitag, 17. November, machten sich die Täter an mittlerweile 22 Zigarettenautomaten zu schaffen. Teils brachen oder flexten sie die Automaten an Ort und Stelle auf. Teils wurden diese komplett von der Wand gerissen und in der näheren Umgebung auf Feld- oder Waldwegen geöffnet und zurückgelassen. Ein leichter Schwerpunkt der Taten ist an den Wochenenden zu beobachten. Meist agierten die Diebe in den Stunden vom späten Abend bis zum frühen Morgen und zwar hauptsächlich in kleineren Ortschaften. Wie erwähnt, konzentrierte sich das Auftreten der Täter bislang vor allem auf die Landkreise Coburg, Kronach und Lichtenfels. Vereinzelte Fälle gab es auch in den Bereichen Bamberg, Naila und im nahen Thüringen. Eine weitere Verlagerung ist nicht ausgeschlossen.

Der verursachte Schaden bewegte sich durchschnittlich im Bereich von rund 3.000 bis 4.000 Euro pro Automat.

Um die Untersuchungen voranzutreiben, gründete die Kriminalpolizei Coburg eine fünfköpfige Ermittlungsgruppe. Die Beamten der EG „Automat“ wenden sich an die Bevölkerung:

Sollten Sie verdächtige Wahrnehmungen machen oder entsprechende Geräusche feststellen, die zu den Tathandlungen passen könnten, rufen Sie sofort die Polizei. Von übertriebener Zivilcourage wird abgeraten. Gehen Sie nicht auf die Täter zu und sprechen sie nicht an. Helfen Sie den Ermittlern der EG „Automat“. Die Beamten legen besonderen Wert auf verdächtige Fahrzeuge und Kennzeichen. Auch Personenbeschreibungen sind hilfreich. Machen Sie sich Notizen und rufen so schnell wie möglich die 110.

Neben dem Notruf steht Ihnen für Zeugenhinweise die Tel.-Nr. 09561/6450 zur Verfügung.