Spielberichte des SKC Eggolsheim vom Wochenende
1.Damen: Knappe Niederlage im Kellerduell
Mit einer weiteren 2:6 und 3335 zu 3309 Holz Niederlage mussten die SKC Damen die weite Heimreise aus Freiburg antreten.
Das Spiel über 6 Bahnen gestaltete sich von Anfang an sehr spannend. Andrea Berger startete hervorragend, konnte dieses Niveau aber leider nicht halten und musste mit 1,5 zu 2,5 und 541 zu 533 Holz den Punkt an Waldkirch abtreten.
Auf den Nebenbahnen haderte Anna Ritthaler mit der Bahn und machte nach 2 Sätzen Platz für Petra Horn. Leider kam auch sie nicht sofort mit der Anlage zurecht und beide bleiben bei mageren 490 zu 594 Holz hängen. Die 3. des Starttrios Manuela Haßfurther hingegen machte mit der Tagesbestleistung von 597 zu 530 Holz wichtige Zähler gut und sicherte sich obendrein den Mannschaftspunkt, sodass das Schlusstrio mit 1:2 Punkten und 29 Holz Minus die Bahnen betraten.
Im Schlusstrio konnte sich zwar Corina Bese 2 Satzpunkte sichern, aber der Mannschaftspunkt ging mit 537 zu 553 Holz an die Gastgeberinnen. Auf der Nebenbahn kämpfte Melanie Schwarzmann Satz für Satz. Leider platzte erst im Letzten Durchgang der Knoten und der Punkt ging mit 565 zu 582 Holz an Waldkirch.
Romy Joppert hingegen knüpfte ihrer Gegnerin 3 Satzpunkte ab und sicherte sich den Mannschaftspunkt mit souveränen 579 zu 543 Holz.
Letztendlich fehlten am Ende wenige 26 Holz, die den SKC Damen eine weitere bittere Niederlage und den letzten Tabellenplatz bescheren.
2.Damen: Lohengrin Kulmbach – SKC Eggolsheim 2
Nichts zu holen für die Reserve der SKC Damen bei Lohengrinn Kulmbach in der Bezirksoberliga.
Am Samstag fuhren die 2. Damen des SKC’s nach Kulmbach. Da die Beste der Lohengriner Damen sich das Knie angebrochen hat, rechnete man sich schon Chancen aus.
An den Start gingen für Eggolsheim Ortrud Will und Sandra Helmreich. Ortrud erwischte einen Sahnetag. Sie spielte vier konstante Durchgänge (139,140,149,138), holte sich alle Satzpunkte, und erspielte sich hervorragende 566:491 Holz. Somit sicherte sie sich den ersten und einzigen Mannschaftspunkt und machte 75 Holz gut.
Sandra hingegen, die beim letzten Trainingsmatch die Abräumqueen war, haderte diesmal im Räumen.
Ab dem 84. Wurf machte sie Platz für Tanja Geisler. Tanja machte ihre Sache mit 122 Holz ordentlich. Zusammen erspielten sie sich 470:494 Punkte.
Das Schlusspaar Simone Schramm und Theresa Schlund sollten es richten. Und so schickte man die Beiden mit 51 Holz Vorsprung ins Feld.
Simone startete mit starken 139 Holz, fand dann leider nicht mehr ins Spiel und musste mit 476:492 den MP der Kulmbacherin überlassen.
Theresa erwischte keinen guten Tag. Die Plattenbahn machte ihr zu schaffen. 60 Wurf vor Schlussende hatte jetzt Lohengrin mit 51 Überholz die Nase vorn. Jetzt kam für Theresa, Helga Friede zum Einsatz. Sie erspielte sich gute 276 Holz. Zusammen erreichten sie 488:568 Punkte gegen die Tagesbeste. Auch dieser MP ging an die Gäste.
Somit stand es am Ende 2045:2000 Holz und 5:1 Punkte für Lohengrin Kulmbach. Insgesamt betrachtet wäre ein Auswärtssieg mit einer konstanten Mannschaftsleistung möglich gewesen.
Jugend: Ersatzgestärkte U18 Jugend holt wichtigen Heimsieg
Durch die zum Teil krankheitsbedingten Ausfälle von Jonas Mauser, Max Berger und Leonie Schmitt, musste das Trainerteam um Nicole Lache eine kreative Lösung für das Heimspiel gegen Oberhaid finden. So kam denn Ella Hobner zu ihrem ersten Einsatz in diesem Team. Unbekümmert zeigte sie als U14 Spielerin eine klasse Leistung (415 Holz).
Ihre Partnerin Patricia Först spielte solide 441 Holz und brannte auf der zweiten Bahn ein Feuerwerk ab (139 Holz).
Zum Wechsel stand es dann 1:1 nach SP und diesmal nur wenige Zähler Rückstand.
Marie Will und Luca Lococciolo sollten im Schlusspaar das Ruder herumreißen. Auf die ersten 60 Wurf spielten sie wie mit angezogener Handbremse. Was danach folgte war jedoch toller Kegelsport, beide machten gehörig Druck und die Gäste konnten nicht folgen.
Will mit starken 283 Holz auf die zweiten 60 Wurf lief mit dem Tagesbestergebnis von 526 Holz ein. Lococciolo stand dem mit guten 262 Holz (gesamt 470 Zähler) nicht groß nach.
4:2 und fast +100 hieß es am Ende eines abwechslungsreichen Spiels mit dem verdienten Sieg für den SKC.
„Zu Beginn wurde uns auf den Weg gegeben, im Abräumen mehr zu zeigen, dass war heute dann auch der Schlüssel zum Erfolg.“, meinte danach Stella Lococciolo, die als Ersatzspielerin unterstützte.
1.Herren: Endlich ein Sieg in einem knappen Duell
Am 7. Spieltag schaffen die Bayernliga-Kegler des SKC´67 Eggolsheim mit einem 5:3-Auswärtserfolg (3251:3237) bei der SpG Bad Neustadt Saale einen kleinen Befreiungsschlag. Dank des zweiten Saisonsieges hat man nun wieder Anschluss ans Tabellenmittelfeld, befindet sich allerdings weiter auf dem 9. Rang.
Auf den Bahnen des SV Herschfeld begannen Kapitän Kai Postler und Youngster Enrico Lache mit seinem ersten Starteinsatz in der Bayernliga. Postler spielte konstant und holte sich mit 559:508 den ersten MP. Schlussendlich sollte dies sogar das beste Einzelresultat auf Seiten des SKC darstellen. Lache hatte gegen den Tagesbesten (580) erwartungsgemäß einen schweren Stand. Seine kämpferische Leistung wurde mit 529 Holz und dem finalen Satzgewinn belohnt.
Holzgleich bei 1088 Kegel ging es nun für Markus Hausner und Robin Straßberger zu Werke. Beide verbuchten jeweils 548 Holz. Während Straßberger damit einen weiteren MP ergatterte (Neustadt 507), musste Hausner seinen abgeben (570). Der SKC lag nun aber mit 19 Kegel in Front. Das Kellerduell beim Tabellenletzten sollte nun wieder seine volle Dramatik entfalten.
Wie in fast allen Spielen kam es erneut zum Krimi. Frank Steinhoff und Andreas Graf zeigten Höhen und Tiefen, waren mal deutlich vorne, ließen sich wieder einholen. Das Hin und Her ging für die Rot-Schwarzen an den vergangenen Spieltagen nie gut aus. Trainer Michael Parzefall ermahnte seine Truppe 30 Kugeln vor Spielende zur Ruhe und konnte sich anschließend dafür bei seinem Team bedanken. Graf unterlag zwar mit 528:535, doch Steinhoff holte mit 539:537 den wichtigen Punkt. Am Ende gewann der SKC aufgrund von 14 mehr erspielten Zählern.
„Wir können doch noch Krimi. Das waren heute wichtige Punkte. Nur das zählt“, so Parzefall nach Spielende. Kapitän Postler ergänzt: „Puh. Das war schon eine harte Nuss. So richtig kam keiner auf der Anlage zurecht. Die Punkte nehmen wir gerne mit.“
Neueste Kommentare