Lichtenfels: Vortrag über erste bayerische Staatsbahn

Lithographie von Johann Baptist Lachmüller, erschienen anlässlich der Eröffnung der Bahnlinie Nürnberg–Bamberg 1844, des ersten Teilstücks der Ludwig-Süd-Nord-Bahn (Staatsbibliothek Bamberg, Foto: Gerald Raab)
Lithographie von Johann Baptist Lachmüller, erschienen anlässlich der Eröffnung der Bahnlinie Nürnberg–Bamberg 1844, des ersten Teilstücks der Ludwig-Süd-Nord-Bahn (Staatsbibliothek Bamberg, Foto: Gerald Raab)

Der Geschichtsverein Colloquium Historicum Wirsbergense (CHW) lädt für Donnerstag, 16. November, 19.30 Uhr, zu einem Vortragsabend in die ehemalige Synagoge in Lichtenfels (Judengasse 12) ein. Der Kunsthistoriker Robvert Schäfer aus Bamberg-Gaustadt referiert über die Ludwig-Süd-Nord-Bahn, Bayerns erste Staatseisenbahn. Die Strecke von Lindau im Bodensee über Augsburg und Nürnberg zur sächsischen Landesgrenze bei Hof war die erste große Bahnlinie in Bayern. Als eine der ersten Trassen überhaupt wurde sie in staatlicher Regie errichtet. Der Vortrag beschreibt die ingenieurtechnischen Herausforderungen, darunter die Schiefe Ebene zwischen den Stationen Neuenmarkt und Marktschorgast, aber auch die Gestaltung der Hochbauten, namentlich der individuell gestalteten Bahnhöfe.

Die Veranstaltung ist öffentlich; alle Geschichtsinteressierten sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Voranmeldung möglich.

www.chw-franken.de