Mehr als eine Million Euro staatliche Zuwendungen für Strullendorf
Die Regierung von Oberfranken fördert die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur der Gemeinde Strullendorf im Landkreis Bamberg. Die nun bewilligte Förderung in Höhe von 1,03 Millionen Euro dient dem Ausbau zweier Eisenbahnkreuzungsmaßnahmen.
Im Zusammenhang mit den Ausbaumaßnahmen des Verkehrsprojektes „Deutsche Einheit Nr. 8“ wird zwischen Nürnberg und Ebensfeld die bestehende zweigleisige Eisenbahnstrecke um zwei zusätzliche Gleise erweitert. Die Gemeinde Strullendorf baut dabei in einer Gemeinschaftsmaßnahme mit der DB Netz AG.
Eisenbahnüberführung wird ausgebaut
In Verlängerung der Bahnhofstraße muss die bestehende Eisenbahnüberführung aufgrund der zusätzlichen Gleise, des neuen Mittelbahnsteiges und des barrierefreien Ausbaus beider Zugänge mittels Geh- und Radwegrampen auf der Westseite um ca. 4,70 Meter und auf der Ostseite um 8,60 Meter verlängert werden.
Die dafür veranschlagten Gesamtkosten betragen rund 3,20 Millionen Euro. Den zuwendungsfähigen gemeindlichen Kostenanteil von rund 1,15 Millionen Euro hat der Freistaat Bayern mit 920.000 Euro gefördert. Dies bedeutet einen Höchstfördersatz nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG) von 80 Prozent.
Straßenüberführung mit verbesserten Schutzeinrichtungen
Als weitere Maßnahme im Zuge des Bahnausbaus sind Verstärkungen am sogenannten „Abkommensschutz“ an der Straßenüberführung im Umfeld des Nordringes vorgesehen: Auf der bestehenden Brücke werden neue verbesserte Schutzeinrichtungen eingebaut, die das gestiegene Anforderungsniveau der ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecke gewährleisten.
Auch hier konnte bei Gesamtkosten in Höhe von rund 330.000 Euro der zuwendungsfähige gemeindliche Kostenanteil von rund 140.000 Euro mit 80 Prozent oder rund 110.000 Euro gefördert werden.
Die Mittel stammen aus dem bayerischen Staatshaushalt und werden vom Bayerischen Landtag zur Verfügung gestellt.
Die Bauarbeiten beider Maßnahmen laufen bereits.
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