Schwere Aufgabe für die „Baunach Young Pikes“ in der Hallertau
Am Samstag bestreiten die Baunacher Basketballer ihr erstes Auswärtsspiel in der neuen Saison. Dabei treffen sie mit dem TSV 1884 Wolnzach auf einen Gegner, mit dem man noch nie in der fast 50-jährigen Abteilungsgeschichte „die Klingen kreuzte“.
Die Gastgeber aus der Hallertau, zwischen Ingolstadt und München gelegen, können auf eine 26-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken, die in der letzten Saison mit dem 2. Platz in der Regionalliga Mitte gekrönt wurde und die heuer mit der Meisterschaft noch getoppt werden soll. Wesentlich ist diese Geschichte mit dem Namen Mike Urban verbunden, der die letzten 15 Jahre als Abteilungsleiter und Trainer das Gesicht der Abteilung darstellte. Nun hat er als Chef der Basketballer sein Amt abgegeben und wird auch als Coach bald kürzertreten.
Sein Team bestach letzte Saison vor allem durch einen breiten Kader, wobei Filip Schinhammer (18,8 Punkte pro Spiel), Tobias Weiß (14,0), Leo Hurzlmeier (13,1) und Alexander Hoffmeister (12,8) herausragten. Ein alter Bekannter aus dem Bamberger Raum ist Valerian Zenk, der bei den Regnitztal Baskets und in Rattelsdorf aktiv war. Vor allem im Hallertau-Gymnasium stellen die Spieler aus dem knapp 12.000 Einwohner zählenden Markt eine Macht dar, die sich letztes Jahr nur dem Meister aus Neustadt/Aisch geschlagen geben musste. Kein Wunder, werden die Wolnzacher doch von zahlreichen enthusiastischen Zuschauern unterstützt.
Gegen diese starke Truppe müssen die Young Pikes wohl einen Sahnetag erwischen, wollen sie etwas Zählbares aus dem Landkreis Pfaffenhofen mit nach Hause nehmen. Allerdings unterlagen die Basketballer aus Wolnzach dem Titelanwärter TV Augsburg am 1. Spieltag mit 62:75 (6:22, 23:39, 46:58).
TSV-Coach Urban haderte, dass seine Jungs das Spiel im 1. Viertel hergeschenkt hätten und ärgerte sich über einige unglückliche Entscheidungen der Schiedsrichter, die im dritten Viertel Schinhammer, der bis dahin mit 13 Punkten einer der erfolgreichsten Scorer war, nach seinem zweiten technischen Foul die Halle verlassen musste, sowie eine miserable Wurfquote von der Freiwurf- und der Dreierlinie.
Dafür lobte er die Einsatzbereitschaft und Energie seiner Mannschaft, die gezeigt hätte, wie intensiv sie spielen kann. Auch das Rebounding war gut und sie hätten Schüsse geblockt „wie die Irren.“
- 2. Regionalliga Mitte
- TSV 1884 Wolnzach – Baunach Young Pikes
- Samstag, 04. 11.2013, Hallertau-Gymnasium, 19:00 Uhr
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