Zimmerbrand in der Bayreuther Lenbachstraße
Am Montagmittag (30.10.) um kurz vor 11 Uhr wurden die Abteilungen Ständige Wache, Innere Stadt, Altstadt und Meyernberg zu einem Zimmerbrand in die Lenbachstraße in Bayreuth alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang bereits deutlich sichtbar Rauch aus Fenstern einer Wohnung im 1. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses. In der Brandwohnung sollte sich nach ersten Angaben keine Person mehr aufhalten, im restlichen Gebäude befanden sich noch teilweise Bewohner in ihren Wohnungen und mussten durch die Feuerwehr evakuiert werden. Glücklicherweise war das Treppenhaus rauchfrei, sodass dieses gefahrlos als Fluchtweg genutzt werden konnte. Der Zugang in die Brandwohnung selbst gestaltete sich trotz dem Einsatz von Spezialwerkzeug schwer, sodass alternativ der Zugang über ein Fenster via Steckleiter gewählt wurde. Es brannte in zwei Zimmern der Wohnung, nach etwa eine dreiviertel Stunde war der Brand unter Kontrolle. Aufgrund der hohen Brandlast in der Wohnung gestaltete sich das anschließende Aufspüren verbliebener Glutnester allerdings aufwendig. Zehn Trupps unter schwerem Atemschutz waren im Einsatz, um das Brandgut abzulöschen und ins Freie zu verbringen, um Schäden durch Löschwasser zu reduzieren. Außerdem wurden die umliegenden Wohnungen zur Kontrolle auf Raucheintritt begangen. Um den Bedarf an Atemschutzträgern zu decken, wurde die Abteilung Oberpreuschwitz im weiteren Einsatzverlauf nachalarmiert. Zur Gebietsabsicherung für das Stadtgebiet wurde die Abteilung St. Georgen in die Feuerwache alarmiert.
Da die Brandwohnung unbewohnbar ist, wurde ein Verantwortlicher des Ordnungsamts an die Einsatzstelle gerufen, um die Möglichkeit einer Bleibe für die betroffene Person abzuklären. Ebenfalls sind die Stadtwerke und Vertreter der Wohnungsbaugesellschaft vor Ort.
Das BRK Bayreuth war mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz, nähere Informationen sind der Pressemitteilung des BRK zu entnehmen.
Update um 15.15 Uhr:
Die noch an der Einsatzstelle befindlichen Feuerwehrkräfte sind noch mit den letzten Aufräumarbeiten beschäftigt und werden in Kürze wieder zu ihren Standorten zurückkehren. Eine weitere Wohnung ist durch Löschwasser zunächst unbewohnbar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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