Ebach hat ein neues Zentrum

Der Dorfplatz ist eine Begegnungsstätte für alle Generationen. Das wurde bei seiner Einweihung gleich bei einem Dorffest deutlich.

In Ebach gibt es einen neuen Dorfplatz. Gemütliche Sitzgelegenheiten und ein kleines Häuschen laden dort zum Verweilen ein. Dass der neue Platz auch gerne angenommen wird, zeigte sich schon bei der Einweihung: Dafür hatten die Bürger von Ebach und Mausgesees – allen voran die Feuerwehrleute – ein ganzes Dorffest auf die Beine gestellt. Stellvertretend für die Marktgemeinde zerschnitten Bürgermeisterin Ilse Dölle und Geschäftsleiterin Petra Kohlmann mit zahlreichen Kindern ein symbolisches Band auf dem Dorfplatz. Danach wurde gefeiert mit Kinderschminken, einer Hüpfburg, Weißwurstfrühstück und leckerem Essen.

Stellvertretend für die Marktgemeinde zerschnitten Bürgermeisterin Ilse Dölle und Geschäftsleiterin Petra Kohlmann mit zahlreichen Kindern ein symbolisches Band auf dem Dorfplatz.

Stellvertretend für die Marktgemeinde zerschnitten Bürgermeisterin Ilse Dölle und Geschäftsleiterin Petra Kohlmann mit zahlreichen Kindern ein symbolisches Band auf dem Dorfplatz.

In Ebach mussten die Wasserleitungen und die Straße dringend saniert werden. Aus dieser Notwendigkeit heraus entwickelte sich das Projekt zu einer kompletten Neugestaltung des Dorfplatzes. Dort befinden sich nun auch zwei Bushaltestellen, die für Menschen mit Geh- oder Sehbehinderung barrierefrei sind. Eine Bushaltestelle höre sich zwar nicht wie ein Großprojekt an, tatsächlich schlage jede Einzelne aber mit 100.000 Euro zu Buche, sagt Dölle in ihrer Ansprache. Insgesamt kostete die „Straßen- und Wasserleitungssanierung mit Dorfplatz“ rund 1,6 Millionen Euro. Dieses Geld sei aber gut investiert, um die Gemeinde fit für die Zukunft zu machen, sagte Dölle. Im Fall von Ebach sei das besonders gut gelungen.

Deshalb hat sich der Markt Eckental mit Ebach für den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden 2023“ beworben. „In der vergangenen Woche haben wir die Bewerbungsunterlagen abgegeben und hoffen nun, dass die Juroren erkennen, welches Kleinod hier zu finden ist“, so Dölle weiter. Sie sei aber zuversichtlich, denn bei diesem Wettbewerb gehe es nicht nur um Baugestaltung, sondern vor allem um Engagement und soziales Miteinander – und gerade das sei in Ebach besonders ausgeprägt.