Selber Wölfe erwischen gebrauchten Tag
Selber Wölfe vs. Eisbären Regensburg 0:5 (0:3; 0:0; 0:2)
Eine eindeutige Angelegenheit war das Derby zwischen den Selber Wölfen und den Eisbären Regensburg. Die Gäste agierten im ersten Drittel gnadenlos effektiv, zogen mit 3 Toren davon, agierten von da ab clever und ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Die Wölfe hingegen hätten wahrscheinlich noch Stunden spielen können und keinen Treffer erzielt.
Eisbären gnadenlos
Der Spielverlauf in den ersten 20 Minuten gestaltete sich eigentlich ausgeglichen. Eigentlich, denn die Eisbären nutzten ihre Chancen im Gegensatz zu den Wölfen gnadenlos aus und zogen mit 0:3 Toren davon. Den Beginn machte in der 10. Minute Regensburgs Goldhelm Yogan, der einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar in die Maschen ablenkte. Schwamberger und Weber legten mit ihren Treffern in der 12. Und 13. Minute nach. Die Wölfe hatten ihrerseits gute Szenen in der Offensive und auch einige Torabschlüsse, mit denen sie Regensburgs bärenstarken Goalie McCollum aber nicht in Verlegenheit bringen konnten.
Wölfen mag der Anschlusstreffer nicht gelingen
Im zweiten Spielabschnitt zogen sich die Eisbären weitestgehend zurück, machten die Räume eng und den Wölfen das Leben schwer. Zudem wirkten die Gastgeber vor dem Tor etwas verkrampft und nicht zielstrebig genug. Aber auch abgefälschte Scheiben wollten einfach nicht über die Linie rutschen und so gelang den Wölfen der dringend benötigte und auch verdiente Anschlusstreffer nicht. Ein vermeintlicher weiterer Torerfolg der Regensburger fand zurecht, aufgrund hohen Stocks, keine Anerkennung, sodass der mittlere Spielabschnitt torlos blieb.
Eisbären machen den Deckel auf die Partie
Die Selber Wölfe rannten weiter an. Doch bereits in der 45. Minute stellten die Eisbären in Überzahl auf 0:4 und sorgten so für die Vorentscheidung. Die Porzellanstädter versuchten weiter alles, um zumindest den Ehrentreffer zu erzielen. Doch selbst dieses Trostpflaster sollte den Gastgebern verwehrt bleiben. Durch einen Konter stellte Girduckis den Endstand zum 0:5 her.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
- Selber Wölfe: Bitzer (Roelofsen) – Hördler, Gläßl, Trska, Hanusch, Raab, Plauschin, Marusch – Gelke, Knackstedt, Miglio, Schwamberger, Vantuch, McNeill, Kolupaylo, Peter, Kalns, Naumann, Kruminsch, Melnikow
- Eisbären Regensburg: McCollum (Neffin) – Hammond, Heider, Tippmann, Weber, Mayr, Flade – Divis, Schwamberger, Gajovsky, Yogan, Girduckis, Trivino, Schmid, Heger, Schembri, Schmidt, Ontl, Grimm
- Tore: 10. Min. 0:1 Yogan (Weber, Trivino); 12. Min. 0:2 Schwamberger (Heider); 13. Min. 0:3 Weber (Tippmann, Girduckis); 45. Min. 0:4 Schembri (Heger, Schmid; 5/4); 55. Min. 0:5 Girduckis (Trivino)
- Strafzeiten: Selb 14, Regensburg 8
- Schiedsrichter: Steingross, Holzer (Paulick, Klima)
- Zuschauer: 3.343
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