Netzwerk Asyl und Integration Forchheim machen Berufsausbildung möglich

N.l: Sabine Löw, Annika Falk-Claußen, Rainer Hofmann, Ursula Ertl, Anita Kern (Foto: Diana Könitzer)
N.l: Sabine Löw, Annika Falk-Claußen, Rainer Hofmann, Ursula Ertl, Anita Kern (Foto: Diana Könitzer)

Das Netzwerk Asyl und Integration in Forchheim begleitet seit vielen Jahren Geflüchtete und unterstützt sie, hier in Deutschland und vor allem im Landkreis Forchheim Fuß zu fassen und sich zu integrieren. Ob schulische Ausbildung, Anträge bei Behörden, Berufsausbildung: Mit vielen Themen beschäftigen sich die Helferinnen und Helfer, damit neu angekommene Menschen Halt und ein neues Zuhause mit Zukunft und Perspektive haben. Die Mitglieder des Netzwerkes geben ehrenamtlich Unterricht, helfen bei schwer verständlichen Formularen, leisten rechtliche Beratung. Und der Erfolg gibt ihnen recht. Sehr viele der vom Netzwerk begleiteten Menschen oder Familien verdienen nun schon ihren eigenen Lebensunterhalt und sind nicht vom Sozialsystem abhängig. Sie bereichern das kulturelle und gesellschaftliche Leben, denn es sind so auch Freundschaften entstanden.

Rainer Hofmann berichtet, dass sich beispielsweise ein aus Afghanistan stammender Mann inzwischen zum Geschäftsführer hochgearbeitet hat. Diese Erfolgsgeschichte wird mit einer Spende durch die Soropimistinnen des SI Clubs Forchheim Kaiserpfalz unterstützen. Die ehemalige, Ursula Ertl,  und neue Präsidentin, Annika  Falk-Claußen, trafen sich hierfür zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern des Netzwerkes Asyl, um die Spende in Höhe von 500 EUR zu überreichen. „Jede Spende wird bei uns dringend gebraucht, damit wir den Menschen, die zu uns kommen und ihr Leben in die eigene Hand nehmen wollen, helfen können!“ so Ursula Ertl, selbst Mitglied im Netzwerk.

Über die Arbeit des SI Clubs Forchheim Kaiserpfalz kann man sich unter https://clubforchheimkaiserpfalz.soroptimist.de informieren. Der Club sammelt Spenden, beispielsweise beim Charity on Air Konzert am 20.10.2023 mit einem Konzert von messa di voce im Kulturraum St. Gereon.