SpVgg Bayreuth empfängt die Schnüdel aus Schweinfurt zum Frankenderby

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Oberfranken gegen Unterfranken, Gelb-Schwarz gegen Schwarz-Rot-Grün, SpVgg Bayreuth gegen den 1. FC Schweinfurt 05 – wenn die Hinrunde der Regionalliga-Spielzeit 2023/24 am Samstag (21. Oktober 2023) auf die Zielgerade einbiegt, kredenzen die Planer des Bayerischen Fußballverbands den Fans in Bayreuth noch einen echten Leckerbissen.

„Es ist ein gefühlt ewiges Duell zweier Mannschaften, die in Bayern in den vergangenen Jahren ihre Spuren hinterlassen haben“, freut sich Geschäftsführer Jörg Schmalfuß auf ein sportliches Kräftemessen im Ha-Wa-Wi. Wenn die Spielvereinigung und die Schnüdel ab 14 Uhr gegen den Ball treten, wird die Paarung nicht nur zahlreiche Bayreuther Fans mobilisieren, sondern auch den einen oder anderen Schweinfurter Anhänger. „Wir wollen sportlich überzeugen und bei aller Heißblütigkeit immer den Gedanken sportlicher Fairness leben – genauso wie unsere Gäste auch. Wir freuen uns auf das Wiedersehen mit Schweinfurt“, betont Schmalfuß.

Das 2:2 unter der Woche bei der U23 des 1. FC Nürnberg nennt Schmalfuß ein „leistungsgerechtes Unentschieden“. Der Geschäftsführer sah verschlafene erste 30 seiner Farben, die sich in der zweiten Hälfte jedoch ein Übergewicht verschaffte. Tabellarisch tritt die Spielvereinigung nach nun sieben Spielen ohne Sieg jedoch weiter auf der Stelle.

Gegner Schweinfurt hat besondere Würze

Aus sportlicher Sicht wäre ein Heimsieg gegen Schweinfurt also Balsam auf die gelb-schwarze Seele. Dem Reiz dieser Paarung pflichtet auch Trainer Marek Mintál bei: „Es ist eines dieser speziellen Spiele, die einen besonders kitzeln. Für die Zuschauer wird das sicher hochinteressant.“

Woraus sowohl Schmalfuß als auch Mintál keinen Hehl machen: Die Hinrunde hätte man sich aus Bayreuther Sicht sicher etwas anders ausgemalt. „Wir haben einen Umbruch vollzogen und dazu stehen wir. Unsere Mannschaft hat Potenzial, und an das glauben wir“, erklärt Schmalfuß.

SpVgg Bayreuth noch mit Luft nach oben

„Wir können sicherlich nicht zufrieden sein“, sagt dann auch Mintál. „Sowohl von der Platzierung als auch von der Leistung haben wir noch Luft nach oben und das wissen wir. Unsere Auswärtsbilanz hat zu wünschen übriggelassen. Unsere Herausforderung besteht darin, Qualität und Tempo konstant auf den Platz zu bringen und schläfrige Momente, die auch Punkte gekostet haben, abzustellen.“

Und mit einer guten Leistung gegen Schweinfurt will sich die Altstadt auch Schwung für die eine Woche später nahtlos anknüpfende Rückrunde holen.