Berufsmessen des Handwerks in Bamberg und Bayreuth gut besucht

Live ausprobieren, wie Handwerk funktioniert – dazu gab es bei der Berufsmesse des Handwerks jede Menge Möglichkeiten. Foto: HWK / Ronald Rinklef
Live ausprobieren, wie Handwerk funktioniert – dazu gab es bei der Berufsmesse des Handwerks jede Menge Möglichkeiten. Foto: HWK / Ronald Rinklef

Handwerkskammer zählt rund 1500 Besucherinnen und Besucher in ihren Bildungszentren – Viele interessierte und intensive Gespräche

Das war ein guter Samstag für das Handwerk im Raum Bamberg, Forchheim, Bayreuth und Kulmbach: „Wir hatten richtig viel Zulauf zu unseren Berufsmessen. Das setzt ein weiteres positives Signal, über das wir uns sehr freuen“, fasst der Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken, Matthias Graßmann, das Fazit der ersten beiden Messen zusammen. Diese haben vergangenen Samstag zeitgleich in Bamberg und Bayreuth stattgefunden – im Bildungszentrum Coburg steht die Berufsmesse des Handwerks am 21. Oktober noch bevor.

„Echtes Interesse und viele intensive Gespräche. So würden wir das Feedback zusammenfassen, das uns die ausstellenden Betriebe nach der Messe gegeben haben“, bestätigen auch die Leiterin des Bildungszentrums Bayreuth, Alexandra Reuther, und der Leiter des Bildungszentrums Bamberg, Oliver Eismann, die die Berufsmessen organisatorisch abwickeln. Die Zielgruppe sei sehr passgenau gewesen. In Bayreuth sind rund 700 Jugendliche mit ihren Eltern und Schülerinnen und Schüler gezählt worden, in Bamberg etwa 800. Zudem hätten auch vereinzelt Schulen die Berufsmesse genutzt, um für ihre Schülerinnen und Schüler den Tag des Handwerks an bayerischen Schulen abzubilden. „Ganz wichtig ist für uns, dass die Betriebe ausreichend Zeit und Kapazität haben, um zum einen den Jugendlichen etwas zu zeigen und sie ausprobieren zu lassen.

Und zum anderen detailliert auf die Fragen der Schülerinnen und Schüler und der Eltern einzugehen. Denn das ist ein absoluter Mehrwert unserer Messe“, so Reuther und Eismann unisono. Ein Mehrwert, den die Betriebe der Innungen der Kreishandwerkerschaften Bamberg und Forchheim beziehungsweise Bayreuth und Kulmbach, die sowohl im Bildungszentrum Bamberg (rund 40 bis 50 Betriebe) als auch im Bildungszentrum Bayreuth (zwischen 50 und 60 Betriebe) das Gros der Aussteller bei den Berufsmessen des Handwerks bilden, absolut schätzen. „Es geht bei unseren eigenen Berufsmessen eben nicht darum, nur möglichst große Massen anzulocken“, erklärt der bei der Handwerkskammer für die Messen zuständige Geschäftsführer, Dr. Bernd Sauer.

„Sondern einen echten und vorurteilsfreien Austausch zwischen den Interessenten einerseits und den Betrieben andererseits zu ermöglichen.“ Gute Resonanz auch bei Gästen: Spiegelbild der Wertschätzung Die Berufsmessen des Handwerks waren zudem auch durch die Ehrengäste gut besucht. „Das Interesse unserer Gäste ist für uns ein wichtiger Indikator, wie der Stellenwert des Handwerks im öffentlichen Leben und in der Gesellschaft ist“, betont HWK-Präsident Graßmann. „Auch hierbei sehen wir, dass wir als wichtige Branche wieder stärker ins Bewusstsein gerückt sind und besser wahrgenommen werden.“ In Bayreuth informierten sich zum Beispiel Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, der stellvertretende Landrat des Landkreises Bayreuth, Georg Röhm, der Landtagsabgeordnete Tim Pargent, MdL, und Thomas Oetter von der Agentur für Arbeit über die Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen im Handwerk. In Bamberg waren es die Bundestagsabgeordneten Andreas Schwarz und Thomas Silberhorn, die Landtagsabgeordneten Melanie Huml, Holger Dremel und Ursula Sowa, als Vertreter der Stadt Bamberg Prof. Gerhard Seitz, Bambergs Landrat Johann Kalb, die stellvertretende Landrätin von Forchheim, Rosi Kraus und Stefan Trebes der Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg.