Mehrere Auseinandersetzungen in der Bamberger ANKER-Einrichtung

Symbolbild Polizei

BAMBERG. Am Freitag und Samstag kam es zu drei körperlichen Auseinandersetzungen in der ANKER-Einrichtung Oberfranken. Einige Personen wurden dabei verletzt. Nun ermittelt die Kriminalpolizei Bamberg.

Am Freitagabend, gegen 23 Uhr, gerieten zwei Personengruppen aneinander. Im Zuge dieser ersten Auseinandersetzung sollen nach derzeitigem Ermittlungsstand sieben georgische Tatverdächtige mehrere syrische und russische Männer mit spitzen Gegenständen und Eisenstangen verletzt haben. Fünf Männer mussten im Anschluss medizinisch versorgt werden. Beamte der Bamberger Polizei, unterstützt von Einsatzkräften aus Mittelfranken, waren mit einem Großaufgebot vor Ort und nahmen die Tatverdächtigen vorläufig fest.

Am Samstagfrüh, gegen 4.30 Uhr, verständigte der Sicherheitsdienst der Einrichtung erneut den Notruf. Einige Unbekannte waren in eine fremde Wohnung auf dem Gelände eingedrungen. In dieser schliefen zu diesem Zeitpunkt verschiedene georgische Staatsangehörige. Die männlichen Angreifer sollen mit Fäusten und Eisenstangen auf die Georgier eingeschlagen haben. Ein 35-Jähriger und ein 43-Jähriger wurden am Kopf verletzt. Sie wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Ein 27-Jähriger erlitt leichte Schürfwunden am Kopf.

Am Samstagabend, gegen 21.30 Uhr, kam es zum Streit zwischen einem 23-jährigen Syrer und einem 49-jährigen Georgier. Der 23-Jährige soll mit einer Krücke in Richtung des Kopfes des 49-Jährigen geschlagen haben. Dieser wiederum habe sich mit einer Eisenstange zur Wehr gesetzt. Beide Männer trugen leichte Verletzungen davon. Die Polizeiinspektion Bamberg-Stadt war mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Beamten nahmen die beiden Kontrahenten vorläufig fest.