Übergabe der Lunchi-Boxen an der Grundschule Egloffstein
Die Bedeutung eines gesunden Frühstücks sei wichtiger denn je, betonte Rektorin Barbara Gruber bei der Feier anlässlich der Übergabe der Lunchi-Boxen. „Viele Kinder haben morgens nicht mehr gefrühstückt, wenn sie in den Unterricht kommen.“ Stellvertretend für die knapp 1300 Erstklässer im Landkreis Forchheim wurde den Kindern an der Grundschule Egloffstein ihre Lunchi-Box überreicht, die ihren Namen aufgrund eines Schülerwettbewerbs bekommen hat.
Die Aktion wird seit 2007 gemeinsam von der Sparkasse Forchheim, dem Staatlichen Schulamt und dem Verein FOrsprung durchgeführt. Sie soll „Lust auf ein gesundes Frühstück machen“, sagte Schulrätin Dr. Cordula Haderlein. „Gemeinsam probiert man auch mal Dinge aus, die man zuhause alleine nicht isst.“
In seinem Grußwort gewährte Nikolaus Thäter, der stellvertretende Bürgermeister der Marktgemeinde Egloffstein, den Kindern einen Blick in seine Brotzeitbox. Für Banane und Mandarine erntete er Lob, aber das Wurstbrötchen könne er das nächste Mal durch ein Vollkornbrot ersetzen, erklärten ihm die Drittklässler, die anschließend das Gedicht „Gestern Abend auf dem Ball“ vortrugen und die Ehrengäste mit dem Bananenbrot-Song begrüßten.
Rosi Kraus, die stellvertretenden Landrätin, erinnerte daran, dass Äpfel gesund seien und keine Schokolade in die Frühstücksbox gehöre. Und Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Harald Reinsch dankte dem ehrenamtlichen „Besser-drauf-Team“ die sich um die Organisation und das Packen der Boxen für alle Schüler kümmern, und den Sponsoren, dank derer die Boxen mit gesunden Lebensmitteln aus der Region gefüllt sind. An dem Projekt beteiligten sich: Minderleinsmühle, Backhaus Wirth, Kupfer und Sohn, Milch- und Ziegenhof Stähr, Pretzfelder Obstgroßmarkt, Beerenbauern und Globus Forchheim.
Nach dem getanzten Lied „Guten Appetit“ der vierten Klasse frühstückten die Ehrengäste zusammen mit den Schülerinnen und Schülern der ersten Klasse und ihrer Lehrerin Doris Ott-Lachmayer.
Um das Thema gesunde Ernährung im Unterricht zu thematisieren, brachte Doris Spoddig von der AOK Bamberg-Forchheim zudem eine Zucker- und Fettausstellung mit, die anschaulich präsentiert, wie viel Zucker und Fett beispielsweise eine Pizza, ein Glas Cola oder drei Kugeln Eis haben. Eine Woche lange haben die Schülerinnen und Schüler Zeit, sich mit dieser Ausstellung zu beschäftigen.
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