7. Balthasar-Neumann-Musiktage 12. – 15. Oktober in Gößweinstein
Das Kuratorium zur Förderung von Kunst und Kultur im Forchheimer Land präsentiert zum 7. Mal im Rahmen der Balthasar Neumann-Musiktage in Gößweinstein auserwählte Klangerlebnisse auf höchstem künstlerischem Niveau. Die Geschäftsführerin des Kuratoriums Marion Rossa-Schuster stellt fest: „Die anspruchsvolle Konzertreihe hat sich mittlerweile einen festen Platz im Kalender der fränkischen Musikfestivals der ernsten Musik erobert.“
Am Freitag, den 13. Oktober, bieten die beiden renommierten OPUS-KLASSIK Preisträger „Lautten Compagney Berlin“ und das Vokalensemble „Calmus Ensemble Leipzig“ das ungewöhnliche Programm „Bacharkaden“ in der Basilika Gößweinstein dar. Rossa-Schuster erklärt: „Die „Lautten Comagney unter ihrem Leiter Professor Wolfgang Katschner zeigt mit ihren innovativen Programmen, dass Alte Musik und Zeitgenössisches sehr wohl kombinierbar sind. Und das Vokal-Quintett „Calmus Ensemble“ gehört zu einer der erfolgreichsten Vokalgruppen Deutschlands.“ Die breite Palette an Klangfarben, die leidenschaftliche Musizierfreude der Sängerinnen und Sänger, ihre Klangkultur und ihre abwechslungs- und einfallsreichen Programme begeistern stets aufs Neue.
Prof. Katschner: „Im Programm „Bacharkaden“ begegnen sich die beiden Ensembles zu einem Gipfeltreffen, bei denen Bachs Choräle die Pfeiler bilden, auf denen sie mit Neugier und Experimentierfreude ein neues Klanggewölbe errichten.“ Marimba- und Saxophon verleihen ihm Frische und Leichtigkeit. Und mit viel Witz und Charme fügt sich Ungewohntes in so manchem vertrauten Choral. Professor Katschner verspricht: „Getragen von den Fundamenten der Bachschen Musik entstehen überraschende Klangbögen und mit jedem Choral Bachs eröffnen sich neue musikalische Räume.“
Samstag, der 14. Oktober, steht im Zeichen von „Gavotte, Grave und Groove“. Das Bamberger Barockorchester sowie Solisten der Bamberger Symphoniker unter der Leitung von Till Fabian Weser präsentieren ein spannendes Konzert, das den Bogen vom Barock bis zum Jazz spannen wird. Fabian Till Weser erläutert: „Der Swing, das Spielgefühl des Jazz, entspricht in gleichem Maß jenen Gefühlsmomenten, die eine vive Barockformation ausmachen.“ So werden sich an diesem Abend weitere Künstler zum Bamberger Barockorchester gesellen, die in beiden Welten zuhause sind, um mit Hingabe und Authentizität zu ausgewählten Momenten des Konzertprogramms eine „marriage“ der Stile zu vollziehen. Neben Perlen des Barock, wie das berühmte Oboenkonzert von Alessandro Marcello mit der zauberhaften Barbara Bode (Solooboistin der Bamberger Symphoniker) oder dem lebhaften „Einzug der Königin von Saba“ von Händel, erklingen weitere barocke Preziosen, wie das Concerto à 8 von Telemann mit Aki Sunahara (stellv. Konzertmeisterin der Bamberger Symphoniker) an der „Violino principale“. Ein Concerto für Tasteninstrument und Orchester von Haydn mit dem Basilikaorganisten Georg Schäffner weist über die Epoche des Barocks hinaus. Der Jazzbassist Christian Hellwich und der Trompeter Till F. Weser (beide Mitglieder der Bamberger Symphoniker) führen das Publikum mit eigens komponierten Paraphrasen mit Händel und Bach in die sanfte Welt des Jazz.
Hinweis: Das Konzert am 12. Oktober in der Pfarrkirche St. Nikolaus Pinzberg ist bereits ausverkauft. Es gibt daher KEINE Abendkasse.
Informationen zu den Konzerten und zum Kartenvorverkauf:
Vorverkauf: Kulturamt des Landkreises Forchheim, Tel. 09191-861045
Lotto- und Ticketshop Kefferstein, Tel. 09191- 3515930
Buchhandlung s´blaue Stäffala, Tel. 09191-670567
Wallfahrtsmuseum Gößweinstein, Kloster-Laden, Tel. 09242-740425
und in allen VVK-Stellen der Nürnberger Nachrichten und angeschlossenen Heimatzeitungen
ONLINE-Verkauf: www.nn-ticketcorner.de / www.reservix.de
Informationen: www.forchheimer-kulturservice.de
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